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Closing the Loop

©Fotos: https://facebook.com/ClosingtheLoop.eu/

Closing the Loop sammelt alte Handys in Ghana, und schickt sie nach Europa, wo sie recycelt werden.

In Ghana gibt es keine Einrichtungen für das Recyceln von Elektroschrott, wie Handys, Computer oder Laptops. Trotzdem landet hier Elektroschrott aus der ganzen Welt, vor allem aus Europa und den USA. In Ghana enden die Altgeräte dann auf Mülldeponien, wo sie die Umwelt verseuchen und die Gesundheit der Menschen gefährden.

Closing the Loop geht einen ganz anderen Weg: Seit 2014 bietet das in den Niederlanden ansässige Unternehmen den Menschen in Ghana eine kleine Entschädigung für ihre gesammelten kaputten Handys, indem sie diese aufkaufen und nach Europa exportieren. Zurück in Europa werden diese Mobiltelefone recycelt, wodurch wertvolle Metalle wie Gold, Silber, Kupfer und Aluminium von den Handys wiederverwertet werden können.

In Ghana konnten auf diese Weise rund 65.000 Mobiltelefone gesammelt, nach Europa verschifft, recycelt und als wertvoller Rohstoff wieder in den Produktionskreislauf eingebracht werden. Mehr als 4 Tonnen Elektroschrott landeten dadurch nicht auf dem Müll.

Mittlerweile ist Closing the Loop neben Ghana auch in Ruanda, Mali, Sambia, Gambia, Südafrika, Nigeria, Malawi, Kamerun und Uganda aktiv.

Jedes Jahr werden weltweit etwa 5,3 Milliarden Mobiltelefone zu Abfall. Nur ein sehr kleiner Teil davon wird recycelt. (Verband WEEE Forum und das Ausbildungs- und Forschungsinstitut der Vereinten Nationen)

Land

Web | Social Media

Videos

Closing the Loop
https://www.youtube.com/watch?v=TMzDSj5Fvfo
E; 01:53 Minuten

Closing the Loop
https://www.youtube.co/watch?v=sgSqi8P5CeE
E; 02:16 Minuten

Leitfragen zur Reflexion und Weiterarbeit

  • Warum ist das eine Geschichte des nachhaltigen Handelns?
  • Welche Veränderungen hat Closing the Loop erreicht?
  • Kennt Ihr andere Beispiele, bei denen Abfallprodukte zu anderen nützlichen Produkten weiterverarbeitet werden?

    Arbeitsaufträge

    • Abfälle als nützliche Rohstoffe zu sehen ist auch das Prinzip von Cradle to Cradle, einer Kreislaufwirtschaft ohne Abfall. Schaut Euch folgenden Erklärfilm an https://schule.klassewasser.de/739.php und arbeitet den Unterschied zwischen Cradle zu Cradle zu einer herkömmlichen Wirtschaftsweise heraus.
    • Diskutiert folgende Fragen:
      • Ist eine Welt ohne Müll möglich?
      • Warum reicht es nicht aus, den negativen Fußabdruck zu verringern?
    • Zeichnet einen möglichen Kreislauf für ein Produkt Eurer Wahl.

    Geben Sie uns ein Feedback!Die Geschichte zeigt globale Zusammenhänge auf und enthält konkrete Anknüpfungspunkte für den Unterricht.