Máxima lehnte das Angebot ab. Seitdem versucht das Unternehmen sie unter Druck zu setzen: Minenpersonal, unterstützt von Polizisten drangen in ihr Land ein. Es gab Morddrohungen, Prügel, ihr Vieh verschwand oder wurde getötet. Diese Angriffe wurden nicht geahndet. Im Gegenteil: Obwohl Máxima eine Besitzurkunde über ihr Land besitzt, verklagte der Konzern sie des Landfriedensbruchs und bekam Recht!
Das Urteil wiederum sorgte dafür, dass sie von Seiten der Bevölkerung große Unterstützung erhielt: es gab Demonstrationen in der Hauptstadt Lima und offene Briefe an die Regierung. „Agua sí, Oro no!“, „Wasser ja, Gold nein!“, riefen die Menschen auf den Straßen und „Gold kann man nicht trinken!“.
Durch den großen öffentlichen Druck wurde das Conga-Projekt schließlich auf unbestimmte Zeit ausgesetzt und Máxima in zweiter Instanz von allen Vorwürfen freigesprochen. Aber die Angriffe durch das Unternehmen hören bis heute nicht auf. Doch für Máxima ist klar: Aufgeben kommt nicht in Frage!