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Autor: maryam@GloSto

Die Fairness-Detektive nehmen die GeReSu unter die Lupe

Seit dem Beginn des Schuljahrs 2023/2024 sind die fleißigen Detektive der Schüler*innen-AG „Clever konsumieren – Weil wir wissen wollen, was wir brauchen, kaufen, essen und tragen“ an der Arbeit.

Fotos: © Sarah Kristin Kayabasi

Daz Ziel

Das Ziel der 14 Schüler*innen aus den Klassen 5 und 6 ist es zu erforschen, was die Mitschüler*innen ihrer Schule am Schul-Kiosk einkaufen und konsumieren. Und beim Anblick des Schulhofs nach einem langen Schultag war schnell klar, dass der Müll auf dem Schulhof unter die Lupe genommen werden musste.

Das Ergebnis

Das Ergebnis der Untersuchung des Mülls auf dem Schulhof waren unzählige Papiertüten, die beim Verkauf der belegten Brötchen mit über die Theke gehen und dann ein ganzer Haufen der Verpackung des Kaugummis „Center-Chock“. Das war ein Schock, denn Kaugummi ist laut unserer Schulordnung in der Schule verboten!

Jetzt musste gehandelt werden

Nach Absprache mit den Eltern aus dem Schulkiosk-Team hospitierten die Detektive beim Kiosk-Verkauf und prüften das Produktsortiment. Zurzeit wird überlegt, ob es nicht eine leckere Alternative zu den Kaugummis gibt, die nach einer Probe-Verkostung in den Verkauf gehen könnten. Und es gibt die Idee, dass die Brötchen in mitgebrachte Brotdosen gegeben werden, damit Papiertüten überflüssig werden.

Bei der Hospitation am Kiosk fanden die Detektive außerdem heraus, dass es viel zu viel Gedränge beim Verkauf gibt. Daher entwickelten sie ein Konzept für die Optimierung des Wartebereichs vor dem Kiosk mit weniger Gedränge, entspanntem Warten und mehr Übersichtlichkeit für das Kiosk-Team.

Das Wohl der Schulgemeinde steht bei den Detektiven also an erster Stelle! Und sie können stolz sein auf das bisher Erreichte!

Vielfältige ökologische, ökonomische und soziale Projekte unserer Schule findet Ihr hier:

https://www.geresu.de/

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Freundschaften für den Frieden

Sri Lanka ist eine Insel, etwa so groß wie Bayern, mit rund 23 Millionen Menschen. Die Bevölkerung gehört verschiedenen Religionen an, wie Buddhismus, Hinduismus, Islam und Christentum. Doch nach Jahrzehnten des Bürgerkriegs sind die Gemeinschaften tief gespalten. Die Menschen sprechen unterschiedliche Sprachen – Singhalesisch und Tamil. Oft leben sie getrennt, ihre Kinder besuchen unterschiedliche Schulen, und es gibt kaum Kontakt zwischen den Gruppen. Dadurch entstehen immer wieder Vorurteile, Spannungen und Gewalt.

„Unser Ziel ist es, dass jeder Einwohner, jede Einwohnerin Sri Lankas mindestens einen Angehörigen einer anderen Religion als Freund oder Freundin bezeichnen kann.“  

Vishni Vincent von SRI LANKA UNITES

Deshalb hat SRI LANKA UNITES im ganzen Land acht Begegnungszentren eingerichtet. Dort treffen Kinder und Jugendliche auf Gleichaltrige, die sie sonst nie kennenlernen würden. Durch gemeinsame Aktivitäten wie Englisch- und Computerkurse, Bastelprojekte oder Theateraufführungen entstehen Verbindungen und neues Vertrauen. Gemeinsame Besuche in Tempeln, Kirchen und Moscheen vertiefen das Verständnis für andere Glaubensrichtungen. Diese Begegnungen sind oft eine völlig neue Erfahrung.

„Ich dachte, die wären arrogant. Doch im Workshop habe ich gesehen, wie freundlich sie sind. Wir haben so viele Gemeinsamkeiten! Wir interessieren uns für dieselben Spiele, haben die dieselben Sorgen vor Prüfungen.“

Jannet 15jährige Tamilin

Ein besonderer Erfolg des Projekts ist, dass viele Kinder und Jugendlichen Freundschaften über kulturelle Grenzen hinweg schließen, die über die Treffen hinaus bestehen bleiben.

„Bis ich zu SRI LANKA UNITES kam hatte ich nie einen Freund aus der tamilischen Gemeinschaft. Früher dachte ich, dass jeder Tamil ein Terrorist sei. Heute kenne ich so viele Tamilen, die wie meine eigene Familie sind.

Akila Hettiarachchi

Gerade jetzt, inmitten der wirtschaftlichen Krise in Sri Lanka, ist die Arbeit von SRI LANKA UNITES wichtiger denn je. Die Spannungen zwischen den Gruppen nehmen zu, da die Lebensbedingungen für viele Menschen immer schwieriger werden.

„Je mehr die Menschen voneinander getrennt sind, desto leichter ist es, sie zu radikalisieren. Aber Freundschaften über kulturelle Grenzen hinweg machen gegen negative Erzählungen und Stimmungsmache immun.“

Vishni Vincent von SRI LANKA UNITES

Quellen

7.5554942,80.7137847

Freundschaften für den Frieden

Sri Lanka

Land

Web | Social Media

Weitere Infos

SRI LANKA UNITES – 10 Years in 10 minutes – A Journey towards Reconciliation
https://www.youtube.com/watch?v=ak78rGMT3_g
10 Min.; Englische Untertitel

Leitfragen zur Reflexion und Weiterarbeit

  • Warum ist dies eine Geschichte nachhaltigen Handelns?
  • Welche Veränderung hat SRI LANKA UNITES erreicht?
  • In der Geschichte geht es darum, Vorurteile und Hass durch den Aufbau persönlicher Beziehungen abzubauen. Warum ist es wichtig, dass Menschen einander kennenlernen und sich austauschen, um zu Versöhnung und einem friedlichen Zusammenleben zu kommen?

    Arbeitsaufträge

    • Recherchiert: Worum geht es bei dem Konflikt in Sri Lanka?
    • Gruppenarbeit: SRI LANKA UNITES organisiert gemeinsame Workshops und Ausflüge, damit sich die Kinder und Jugendlichen der unterschiedlichen Gruppen in Sri Lanka besser kennenlernen. Sammelt Ideen, und schreibt sie auf ein Plakat: Was könnte noch getan werden, damit sich die Kinder und Jugendlichen besser kennenlernen und eine friedlichere gemeinsame Zukunft haben?
    • Diskutiert: Was könnt ihr aus diesem Projekt für das Miteinander in eurer Klassen- oder Schulgemeinschaft lernen?

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    Links zu Unterrichtsmaterial

    Kategorien

    Thematische Anknüpfungspunkte für den Unterricht

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    Büchertauschregal

    Warum immer Bücher neu kaufen, wenn man sie kostenlos und ohne weitere Ressourcen zu verbrauchen bequem in der Schule bekommen kann? Vor dem Hintergrund dieses Gedankens entstand am Johannes-Kepler-Gymnasium ein Bücher-Tauschregal.

    Foto. A. Schlee

    Im Frühjahr 2024 kam bei der Nachhaltigkeits-AG des Johannes-Kepler-Gymnasiums die Idee auf, ein Büchertauschregal aufzustellen.

    Dies schont Ressourcen und den Geldbeutel. Gesagt getan – doch woher sollen die Schüler*innen ein Regal herbekommen? Ein kurzer Gang durch die Schule und siehe da: Ein ungenutztes Regal konnte gefunden werden und wurde aufgestellt. Danach malten die Schüler*innen noch Schilder an, das Holz stammt aus Resten eines Bühnenprojektes.

    Nun steht das Büchertauschregal an zentraler Stelle im Pädagogischen Zentrum des Kepler-Gymnasiums und bietet einerseits die Möglichkeit eigene Bücher anderen zur Verfügung zu stellen und andererseits interessanten Lesestoff kennenzulernen. Es ist eine tolle Ergänzung zu der Schülerbücherei und erfreut sich bei der Schülerschaft großer Beliebtheit.

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    Peace Actors

    Der Südsudan ist eines der jüngsten Länder der Welt, doch seit seiner Gründung 2011 wird das Land von Gewalt erschüttert. Besonders in ländlichen Gebieten haben bewaffnete Gruppen das Sagen. Sie überfallen Dörfer, rauben und zerstören alles. Millionen von Menschen leben in Angst.

    „Wir wissen nie, wann die Gewalt zurückkommt –
    sie ist immer da.“

    Der Kreislauf der Gewalt entsteht durch ethnische Spannungen und den Kampf um knappe Ressourcen wie Land und Wasser. Politische Führer und bewaffnete Gruppen heizen diese Konflikte an, um Macht zu gewinnen.

    „Manchmal sind es ehemalige Freunde oder Nachbarn, die zu Feinden werden, weil sie von Hass und Angst getrieben sind.“

    Jede Gewalttat führt zu Rache, und so vertiefen sich die Konflikte. Bewaffnete Gruppen werden mächtiger, während die Bevölkerung immer ärmer wird, weil Felder brachliegen und Handel unmöglich ist.

    Inmitten dieser schwierigen Situation arbeiten die „Peace Actors“, Friedensaktivist*innen, die den Kreislauf der Gewalt durchbrechen wollen. Sie stammen aus den betroffenen Gemeinschaften und werden in Konfliktlösung, Mediation und Traumabewältigung geschult. Ihre Mission: Konflikte gewaltfrei lösen und die Gemeinschaften zu versöhnen.

    „Wir geben den Menschen Werkzeuge an die Hand, um Frieden zu schaffen – ohne Waffen, sondern mit Worten und Taten.“

    Die Arbeit der „Peace Actors“ ist nicht einfach, aber sie hat einen großen Einfluss auf die Gesellschaft. Sie bringen verschiedene Gruppen zusammen, die sich in der Vergangenheit bekämpft haben, und helfen ihnen, miteinander zu sprechen, anstatt Gewalt zu nutzen. In den Gesprächen geht es nicht nur darum, die Konflikte zu beenden, sondern auch darum, das Vertrauen zwischen den Menschen wiederherzustellen. So organisieren die „Peace Actors“ auch gemeinsame Projekte, wie den Bau von Brunnen oder Schulen. Besonders wichtig ist dabei die Rolle der Frauen: In vielen Gesellschaften des Südsudans spielen Frauen in Friedensprozessen eine Schlüsselrolle, doch häufig sind sie in Entscheidungen außen vor.

    „Wenn wir Frauen nicht in den Friedensprozess einbeziehen, wird es nicht funktionieren.“

    Doch ihre Arbeit ist riskant, denn bewaffnete Gruppen sehen sie oft als Bedrohung an. Es gibt immer die Gefahr, dass sie angegriffen oder bedroht werden. Trotzdem haben die Peace Actors beeindruckende Erfolge erzielt: In den Regionen, in denen sie aktiv sind, ist die Gewalt um 85% zurückgegangen. Menschen, die einst Feinde waren, arbeiten nun gemeinsam an einer friedlicheren Zukunft.

    Quellen

    7.8699431,29.6667897

    Peace Actors

    Kenia

    Land

    Leitfragen zur Reflexion und Weiterarbeit

    • Warum ist dies eine Geschichte nachhaltigen Handelns?
    • Welche Veränderung haben die „Peace Actors“ erreicht?
    • In der Geschichte geht es darum, die Gewaltspirale zu durchbrechen. Wodurch versuchen die „Peace Actors“ dies zu erreichen?

      Arbeitsaufträge

      • Recherchiert: Worum geht es bei dem Konflikt im Südsudan? (Was waren zentrale Ereignisse, Wer sind die Konfliktparteien, Welche Erklärungen gibt es für den Konflikt? Welche Auswirkungen hat der Konflikt auf die Menschen?)
      • Diskutiert folgende Aussage von Mahatma Gandhi vor dem Hintergrund der Erfahrungen der „Peace Actors“: „Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg“
      • Gruppenarbeit: Findet herausragende Persönlichkeiten oder Initiativen, die sich für Gewaltlosigkeit und Unrecht eingesetzt haben. Gestaltet ein Poster mit einem Steckbrief zu einer Person oder Initiative.
      • Ausstellung: Hängt die Poster im Klassenraum auf und macht einen gemeinsamen Rundgang durch die Ausstellung.

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      Friedensgemeinschaft San José de Apartadó – Widerstand gegen die Gewalt

      Im Jahr 1997 gründeten Landwirt*innen in der Region Urabá, Kolumbien, die Friedensgemeinschaft San José de Apartadó, um der Gewalt des Bürgerkriegs zu entkommen. Seither handeln sie konsequent nach dem Prinzip der Gewaltfreiheit: Sie stellen sich weder auf die Seite des Militärs oder paramilitärischer Gruppen noch auf die Seite des Guerillas (Widerstandskämpfer) und weigern sich, Waffen zu tragen oder Unterstützung von bewaffneten Gruppen anzunehmen. Ihr Ziel ist es die Spirale der Gewalt zu durchbrechen.

      Die Region Urabá ist heftig umkämpft, da das Militär und Guerillas um die Kontrolle über das Gebiet ringen. Oft sehen sich die Menschen aus Not gezwungen, eine Seite zu unterstützen, um zu überleben. Sobald sie dies tun, sehen sie sich automatisch als Feind der Gegenseite. Diese Dynamik führt zu ständigen Menschenrechtsverletzungen, die von beiden Seiten begangen werden. Die Friedensgemeinschaft weigert sich jedoch konsequent, sich auf diese Weise in den Konflikt hineinziehen zu lassen.

      „Hätten wir uns bewaffnet, wären wir längst ausgelöscht worden. Das war einer der Hauptgründe, warum wir heute als Friedensgemeinschaft leben.“

      Die Gemeinschaft setzt auf Solidarität, gegenseitigen Respekt und friedliches Zusammenleben. Ein zentrales Element ist dabei die gemeinsame Bewirtschaftung der Felder. Die Menschen helfen sich gegenseitig, teilen die Ernte und sind so unabhängig von Hilfe von außen. Solidarität und gegenseitige Unterstützung bieten ihnen eine Art von Sicherheit, weil sie nicht isoliert sind.

      „Wir haben alles verloren, als der Krieg zu uns kam. Aber hier haben wir wiedergefunden, was es bedeutet, in Würde zu leben.“

      Während viele junge Menschen in anderen Regionen des Landes aus Perspektivlosigkeit den Paramilitärs oder Guerillas beitreten, finden die Jugendlichen in der Friedensgemeinschaft eine Zukunft. Auch wenn die Menschen durch den Konflikt viele Tote zu beklagen haben, wachsen die Jugendlichen in einem Umfeld auf, das keinen Hass lehrt, sondern auf Solidarität und friedliches Miteinander setzt. Dies hilft, den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen.

      „Diese jungen Menschen, die ihre Eltern, ihre Mütter, ihre Liebsten verloren haben, bleiben bei uns und halten an ihren Prinzipien der Gewaltlosigkeit fest. Ich denke, das ist das Beste, was wir erreicht haben.“

      Quellen

      7.8843917,-76.5627159

      Friedensgemeinschaft San José de Apartadó

      Kolumbien

      Land

      Web | Social Media

      Videos

      San José de Apartadó – Wege des Widerstands
      https://www.youtube.com/watch?v=8ohjuE9YGbg&t=767s
      Spanisch mit deutschem Untertitel; 15:15 Minuten

      La paz esquiva de San José de Apartadó
      https://www.youtube.com/watch?v=kCpJkopRiQo
      Spanisch; 03:56 Minuten

      Leitfragen zur Reflexion und Weiterarbeit

      • Warum ist dies eine Geschichte nachhaltigen Handelns?
      • Welche Veränderung hat die Friedensgemeinschaft erreicht?
      • In der Geschichte geht es darum, die Gewaltspirale zu durchbrechen. Wodurch versuchen die Menschen der Friedensgemeinschaft dies zu erreichen?

        Arbeitsaufträge

        • Recherchiert: Worum geht es bei dem Konflikt in Kolumbien? https://www.friedensbildung-bw.de/kolumbien-konflikt#c95549
        • Diskutiert folgende Aussage von Mahatma Gandhi vor dem Hintergrund der Erfahrungen der Friedensgemeinschaft San José de Apartadó: „Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg“
        • Gruppenarbeit: Findet herausragende Persönlichkeiten oder Initiativen, die sich für Gewaltlosigkeit und Unrecht eingesetzt haben. Gestaltet ein Poster mit einem Steckbrief zu einer Person oder Initiative.
        • Ausstellung: Hängt die Poster im Klassenraum auf und macht einen gemeinsamen Rundgang durch die Ausstellung.

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        Ein Garten für Farben – Mit Pflanzen kreativ sein

        Unsere AG legt einen Garten mit Färberpflanzen an. Wir stellen Farbe aus diesen Pflanzen her und experimentieren, um unsere Natur zu schützen und den Insekten eine Heimat zu geben.

        Fotos: A. Engels

        Im Jahre 2010 wurde das Projekt „sevengardens“ von Peter Reichenbach, einem Künstler aus Essen, ins Leben gerufen. 2019 kam er für einen Workshop in unsere Schule und hat Färbergärten vorgestellt. So begann die AG im Sommer 2020.

        Da man für die AG auch einen Garten braucht, haben die Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2021/22 am Begashaus, einem Museum in Heinsberg, einen Garten geplant und angelegt.

        In diesem Garten pflanzen und pflegen wir Pflanzen, aus denen man Farbe herstellen kann. Zum Beispiel wachsen dort Rosen, Rotkohl, Liguster, Ringelblumen und vieles mehr. Bei der Pflege unterstützt der Bauhof der Stadt Heinsberg die AG.

        Bei uns geht es nicht nur darum, Pflanzen anzubauen und die Natur zu erkunden, sondern wir möchten auch unsere Stadt bunter machen. Wir geben den Insekten eine Heimat und Tieren Nahrung.

        Die Färbergarten-AG ist ein tolles Projekt, in dem wir aus Pflanzen Farbe herstellen. Es macht Spaß, damit zum Beispiel Knete, Creme, Zuckerguss, Slime und Stoffe zu färben, zu experimentieren und kreative Dinge herzustellen. Gleichzeitig lernen wir viel über Pflanzen und dokumentieren diese Informationen auf Plakaten.

        Da wir für die Arbeiten selbst hergestellte Pflanzenfarbe benutzen und keine chemischen, schützen wir die Umwelt. Wir machen die Aktion, weil wir die Natur nutzen und etwas Gutes für sie machen wollen.

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        Global Goals Sternmarsch 2024

        Die Schüler*innen der 4. Aachener Gesamtschule organisierten den Global-Goals-Sternmarsch an dem 13 Schulen teilnahmen.

        Fotos: Thomas Langens

        Trotz Regen nahmen am 3.7.24 ca. 1.500 Schüler*innen am „GLOBAL GOALS – STERNMARSCH für nachhaltige und gerechtere Aachener Schulen!“ teil.
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        Die Schulen begannen die Demonstration an ihren Schulen und zogen sternförmig zum Rathausplatz.

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        Dort versammelten sie sich, um ihre schulischen Anliegen an ein nachhaltiges und gerechteres Miteinander an Aachener Schulen auszusprechen.

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        Neben einem Bühnenprogramm mit Abschlusskundgebungen gab es auch zahlreiche Info- und Mitmachstände.

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        Ab 13 Uhr waren dann Vertreter*innen von elf Schulen zu Gast bei Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen im Rathaus, um mit ihr über ihre Ideen zur konkreten Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (den Global Goals) an ihren Schulen sprechen.

        An dem Gespräch mit Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen und Vertreter*innen verschiedener Fachbereiche der Stadt Aachen nahmen rund 20 Schüler*innen und die Bezirksschülervertretung teil

        Die Palette der Ideen und Themen war weit gefasst und sie wurden von den Jugendlichen selbstbewusst vorgetragen:

        • Stärkere Unterstützung bei der Prävention gegen Rassismus, Homophobie oder Sexismus
        • Mehr Pflanzen und Bäumen auf Schulhöfen
        • Größere oder zusätzliche Busse am Morgen auf dem Weg zur Schule
        • Nachhaltige Fair Trade-Produkte in Schulmensen und -kiosken
        • Mehr Wasserspender in Schulen
        • Verpflichtende Lehrer*innen-Fortbildungen zum Thema „Nachhaltigkeit“
        • Mehr Vorsorge zur psychischen Gesundheit von Schüler*innen
        • Gebäudesanierungen nach neuesten Energiestandards

        Die Schüler*innen machten deutlich: Nachhaltigkeit ist ein weites Feld – und es gibt viel zu tun!

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        Josephine Achiro Fortelo

        Alles begann bei Radio Bakhita. Hier arbeitete sie als leitende Redakteurin und versuchte, den Dialog, Versöhnung und Verständigung zwischen den verschiedenen ethnischen und politischen Gruppen im Südsudan zu fördern. Sie nutzte ihre Position bei Radio Bakhita, um diejenigen zu Wort kommen zu lassen, die in den Konflikten und Krisen oft ungehört bleiben.

        „Wir brauchen eine neue Sprache, die Frieden heißt.“

        Josephine Achiro Fortelo

        Bakhita Radio wurde im Jahr 2008 gegründet und ist einer der wenigen unabhängigen Medien im Land. Das Radioprogramm kann auf Englisch, Arabisch und drei weiteren Lokalsprechen gehört werden. Dadurch spielt der Radiosender eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung von Informationen, der Aufklärung der Bevölkerung und dem Austausch von Meinungen und Ideen. In einer Region, in der die Menschen seit Jahrzehnten mit gewalttätigen Konflikten und politischen Spannungen leben müssen, ist die Arbeit von Radio Bakhita von unschätzbarem Wert für die Förderung von Frieden und Versöhnung.

        Doch das gefällt nicht allen und so wird das Redaktionsteam immer wieder bedroht. Doch die Radiomacher*innen lassen sich nicht einschüchtern. Radio Bakhita sendet weiter, auch wenn das immer wieder ein Kraftakt ist, denn das Geld ist knapp und der Strom fällt oft aus.

        Die Pressefreiheit ist für Josephine Achiro Fortelo ein grundlegendes Menschenrecht, ein wesentlicher Bestandteil einer funktionierenden Demokratie und eine Voraussetzung für Frieden.

        Deshalb arbeitet sie heute in verschiedenen Netzwerken, die sich dafür einsetzen, dass die Medien im Südsudan unabhängig und frei von politischem Druck arbeiten können, um die Bevölkerung sachlich und umfassend zu informieren. Außerdem bildet sie in ihrem Bürgerradio-Netzwerk junge Journalist*innen aus.

        „Der Südsudan soll für uns alle ein besserer Ort zum Leben werden. Und ein solcher Ort braucht freie Medien und gute Journalisten.“

        Quellen

        7.8699431,29.6667897

        Josephine Achiro Fortelo

        Kenia

        Land

        Video

        Josephine Achiro: Radiojournalistin und Trägerin des Palm-Preises | DW Akademie
        https://www.youtube.com/watch?v=LccXFaVc4iM
        Englisch/ D Untertitel; 03:26 Minuten

        Leitfragen zur Reflexion und Weiterarbeit

        • Warum ist dies eine Geschichte nachhaltigen Handelns?
        • Was bewirkt Josephine Achiro mit ihrer Arbeit bei „Radio Bakhita“?
        • Was ist Pressefreiheit? Wie kann Pressefreiheit eingeschränkt werden?
        • Warum könnte ein Staat ein Interesse daran haben, die Presse zu kontrollieren?

          Arbeitsaufträge

          • Recherchiert: Wie ist die Situation der freien Presse weltweit. Schaut Euch dazu auch die von „Reporter ohne Grenzen“ veröffentlichte Weltkarte zur Pressefreiheit an: https://www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/Redaktion/Dokumente/Junge_Leute/Weltkarte_2023-digital_beide_Seiten.pdf
          • Diskutiert: Welche Rolle haben Medien in einer Gesellschaft (Informationsfunktion, Meinungsbildungsfunktion, Kontroll- und Kritikfunktion)? Und welche Auswirkungen hat die Einschränkung der Pressefreiheit?
          • Jetzt seid Ihr dran: Erstellt ein Mindmap über die Bedeutung der Meinungs- und Pressefreiheit für Demokratie, Menschenrechte und Frieden.

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          Thematische Anknüpfungspunkte für den Unterricht

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          E-Waste Race: FraGy-Schulteam sammelt über 3800 Elektrogeräte und erreicht den 3. Platz im Kreis Euskirchen!

          Vom 26. Februar bis 19. März 2024 fand das E-Waste Race im Kreis Euskirchen statt. Bei diesem Wettbewerb traten zehn Schulen mit ihren Schulteams gegeneinander an mit dem Ziel, möglichst viel Elektroschrott zu sammeln und dem Recycling zuzuführen.

          Fotos: K. Kramer (FraGy Zülpich)

          3. Platz im Kreis Euskirchen!

          Vom 26. Februar bis 19. März 2024 fand das E-Waste Race im Kreis Euskirchen statt. Bei diesem Wettbewerb traten zehn Schulen mit ihren Schulteams gegeneinander an mit dem Ziel, möglichst viel Elektroschrott zu sammeln und dem Recycling zuzuführen. 

          Für unsere Schule nahmen die Mitglieder der Nachhaltigkeits-AG und einige weitere Schüler/innen der Klassen 5/6 am E-Waste Race teil. Wir sammelten insgesamt über 3800 (!) Elektrogeräte, für die wir je nach Kategorie (z.B. Computer, Telefon) Punkte bekamen. Für unsere selbst produzierten Werbematerialien (Plakate, Flyer, Video) erhielten wir Bonuspunkte.

          Am Ende belegten wir den 3. Platz beim E-Waste Race im Kreis Euskirchen!

          Wir hatten (neben der durchaus anstrengenden Sammel- und Sortierarbeit) jede Menge Spaß und wissen jetzt, wie ein Plattenspieler funktioniert und wie cool man mit Walkman aussieht! 😉

          Wir danken allen Schülerinnen und Schülern, Eltern, Verwandten, Nachbarn für die Abgabe so vieler alter und defekter Elektrogeräte!

          Der Wettbewerb zeigte uns deutlich, wie viel Elektroschrott in unserem Alltag entsteht und wie wichtig das Recycling dieser Geräte ist. Denn die vielen wertvollen Rohstoffe, die sich im Elektroschrott befinden (z.B. Kupfer, Silber, Aluminium), können aufbereitet und für neue Geräte wiederverwendet werden. So muss man weniger Bodenschätze abbauen und schont die Ressourcen der Erde.

          Der von uns gesammelte Elektroschrott wird über unseren regionalen Entsorger Schönmackers dem Recycling zugeführt.

          Weiter Infos über unsere Schule findet ihr unter: https://www.fragy.de

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          Das GymHo forstet auf! Aktion „1 Millionen Bäume“ gestartet

          Am 19.12.2023 haben die Nachhaltigkeitskurse der Stufe 10 tatkräftig an der Baumpflanzaktion im Fleyer Wald teilgenommen. Wir nahmen Schüppe und Schaufel in die Hand und packten an, um dem Ziel ,1 Millionen Bäume zu pflanzen, ein Stück näher zu kommen!

          Die Baumpflanzaktion der Nachhaltigkeitskurse haben Eindruck hinterlassen. Hunderte Bäume konnten im Flyer Wald besichtigt werden. Auch das Fernsehen und die lokalen Medien haben berichtet.

          Fotos: © Gymnasium Hohenlimburg

          Die Baumpflanzaktion der Nachhaltigkeitskurse haben Eindruck hinterlassen.

          Am 19.12.2023 haben die Nachhaltigkeitskurse der Stufe 10 tatkräftig an der Baumpflanzaktion im Fleyer Wald teilgenommen. Wir nahmen Schüppe und Schaufel in die Hand und packten an, um dem Ziel ,1 Millionen Bäume zu pflanzen, ein Stück näher zu kommen!

          Dabei wurden wir von dem sympathischen und engagierten Förster Thomas Jung sowie zwei Forstwirten von den WBH unterstützt. Außerdem erhielten wir pädagogische Begleitung vom Marienhof.

          Um 9 Uhr trafen sich die Schüler*innen und Lehrer am Wald. Danach wurden wir freundlich von der Leiterin des Marienhofs, Silke Krüger, in Empfang genommen, die direkt mit kleinen Wissenspielen begonnen hat.

          Weiter ging es mit der Einweisung, wie man korrekt Bäume pflanzt. Danach ging es voller Energie und Motivation in den Wald und wir fingen an, Baum für Baum zu pflanzen.

          Auch das Fernsehen und die lokalen Medien haben berichtet.

          Während des ganzen Tages wurden die Schüler*innen vom Radio, der Zeitung und dem WDR Fernsehen begleitet und interviewt. Zahlreiche Fotos und Interviews sind entstanden, sodass dieser Tag für immer in Erinnerung bleibt! Schauen Sie doch selbst in die Berichterstattung:

          Lokalzeit aus Dortmund / ab Minute 14.30

          Link zum Artikel in der Westfalenpost


          Zum Schluss schrieben die Schülerinnen und Schüler ihre Gedanken zu diesem Tag auf.

          Es entstanden viele positive Rückmeldungen und Erinnerungen. Diese wurden an einem Band gesammelt und anschließend als Andenken mit in die Schule gebracht.

          Um 12 Uhr verabschiedeten sich alle und gingen mit einem guten Gefühl nach Hause, mit der Freude auf ein Wiedersehen der kleinen Bäumchen, denn das Gebiet, in dem wir die Weißtannen aufgeforstet haben, liegt im Fleyer Wald unweit des Spazierwegs, so dass wir unsere Bäume mit Sicherheit besuchen werden, um zu sehen, dass aus ihnen große, stolze Tannen werden.

          Letztendlich kann man sagen, dass sich der Tag sehr gelohnt hat und er ein voller Erfolg.

          Weitere Projekte unserer Schule zum Thema Nachhaltigkeit findet Ihr hier:

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