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Autor: maryam@GloSto

Important Stories – Irina Dolinina

Recherchieren und die Informationen für die russische Öffentlichkeit bereitstellen, das ist die Arbeit von Irina Dolinina bei „Important Stories“. Die Journalistin knüpft Kontakte zu Informant*innen, überprüft Informationen und Quellen und spricht mit Betroffenen. So entstehen Reportagen und Berichte zu gesellschaftlichen und politischen Themen in Russland und Missstände werden aufgedeckt.

Irina und das Team von „Important Stories“ bilden eine der wenigen verbliebenen unabhängigen Medien in Russland. Denn die Pressefreiheit in Russland wird immer weiter eingeschränkt. Es gibt kaum noch unabhängige Zeitungen und Nachrichtensender. Viele Journalist*innen wie Irina werden als „ausländische Agenten“ bezeichnet und ihre Organisation zu einer „unerwünschten Organisation“ erklärt und verboten.

So musste auch Irina, als sie noch in Russland lebte, immer damit rechnen festgenommen zu werden. Es gab Hausdurchsuchungen und sie und ihre Familie wurden beschattet und bedroht.

„In Russland arbeiteten wir immer unter Druck mit dem Verständnis, dass man jederzeit verhaftet werden könnte, oder etwas Schlimmeres. Vor allem, nachdem ich 2021 als „ausländischer Agent“ bezeichnet wurde. Ich lebte mit ständigem Warten auf die Polizei oder FSB, die an meine Tür klopfte.“

Irina Dolinina

Sie ging nach Tschechien und arbeitete von dort aus weiter für die Plattform „Important Stories“. Doch auch dort wurde sie bedroht und war nicht mehr sicher. Nun lebt sie in Berlin… und macht weiter!

Gerade hat sie eine Reportage über die schlimme Situation der russischen Soldat*innen im Krieg gegen die Ukraine veröffentlicht. Informationen, die die Menschen in Russland sonst nicht bekommen könnten.

„Pressefreiheit ist das „Recht zu erfahren, was geschieht, warum es geschieht – und was schiefgeht.“

Investigativ Journalist Georg Mascolo

Quellen

64.6863136,97.7453061

Important Stories – Irina Dolinina

Russland

Land

Web | Social Media

Videos

Arte Doku: Exilrussen gegen Putin
https://www.arte.tv/de/videos/116706-001-A/re-exilrussen-gegen-putin/
Deutsch; 30:04 Minuten

Russische investigativ-Journalisten in Prag
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-in-europa/russische-investigativ-journalisten-in-prag-100.html
Deutsch; 02:07 Minuten

Leitfragen zur Reflexion und Weiterarbeit

  • Warum ist dies eine Geschichte nachhaltigen Handelns?
  • Was bewirkt Irina Dolinina mit ihrer Arbeit bei „Important Stories“?
  • Was ist Pressefreiheit? Wie kann Pressefreiheit eingeschränkt werden?
  • Warum könnte ein Staat ein Interesse daran haben, die Presse zu kontrollieren?

    Arbeitsaufträge

    • Recherchiert: Wie ist die Situation der freien Presse weltweit. Schaut Euch dazu auch die von „Reporter ohne Grenzen“ veröffentlichte Weltkarte zur Pressefreiheit an: https://www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/Redaktion/Dokumente/Junge_Leute/Weltkarte_2023-digital_beide_Seiten.pdf
    • Diskutiert: Welche Rolle haben Medien in einer Gesellschaft (Informationsfunktion, Meinungsbildungsfunktion, Kontroll- und Kritikfunktion)? Und welche Auswirkungen hat die Einschränkung der Pressefreiheit?
    • Jetzt seid Ihr dran: Erstellt ein Mindmap über die Bedeutung der Meinungs- und Pressefreiheit für Demokratie, Menschenrechte und Frieden.

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    Thematische Anknüpfungspunkte für den Unterricht

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    „Fairtrade Fever“ an der Luise: Wie wir mit einer Prise Fairness die Schule rocken!

    • Fairtrade-Team

    • Luisenschule – Gymnasium der Stadt Mülheim an der Ruhr

    Die Luisenschule hat bewiesen, dass Fairness nicht nur ein Wort ist, sondern eine Lebensweise! Mit jeder Aktion, jedem Bissen und jedem Film haben wir gezeigt, dass wir nicht nur den Titel „Fairtrade-Schule“ verdienen, sondern auch das Herz jedes Ethikliebhabers erobern können. Denn gemeinsam können wir die Welt nicht nur gerechter, sondern auch leckerer machen!

    In diesem Sinne: Auf zu neuen Fairtrade-Abenteuern!

    Trommelwirbel bitte!

    Nun ist es ganz offiziell. Wir haben Grund zu feiern! Die Luisenschule wird zur ultimativen Fairtrade-Schule gekrönt.

    Aber was genau bedeutet das? Nun, es bedeutet, dass wir nicht nur den fairen Handel unterstützen, sondern auch aktiv dazu beitragen, dass Bauern und Arbeiter in Entwicklungsländern gerechte Löhne erhalten. Das heißt, wir sagen „Auf Wiedersehen“ zu Ausbeutung und „Hallo“ zu Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit!

    Doch wie haben wir das geschafft? Nun, lasst mich die geheimen Zutaten verraten, die unser Fairtrade-Team und deren Unterstützer so unwiderstehlich machen!

    1. Die Nikolausaktion der SV

    Die SV der Luisenschule hat nicht nur die Socken gefüllt, sondern auch die Herzen höherschlagen lassen! Anstatt nur die typischen Leckereien zu verteilen, haben sie mit fair gehandelten Köstlichkeiten für strahlende Gesichter gesorgt. Denn wer sagt, dass der Nikolaus nicht auch ein bisschen ethisch sein kann? Zusätzlich wurde die süße Spannung durch die Adventskalender der Gepa bis zum Heiligen Abend hochgehalten.

    2. Faire Adventswoche der Q2

    In der Vorweihnachtszeit wurden unsere Küchen zu magischen Werkstätten des fairen Genusses! Der Q2 Zusatzkurs in Sowi hat sich nicht lumpen lassen und uns mit einem Feuerwerk an fair gehandelten Back- und Kochköstlichkeiten verwöhnt. Von knusprigen Plätzchen bis hin zu Donats und Getränken – alles mit einem Hauch von Fairness und einem Schuss guter Laune sowie Informationen rund um das Thema Fairtrade. Wer noch kein Weihnachtsgeschenk hatte, konnte zudem ein selbsterstelltes Fairtrade-Kochbuch erwerben.

    3. Versorgung der Schule mit selbstgemachten Bio- und Fairtrade-Produkten durch den Ernährungslehre-Kurs

    Unser Ernährungslehre-Kurs und das Fairtrade-Team hat die Devise „Farm to Table“ auf ein neues Level gehoben! Mit selbstgemachten Bio- und Fairtrade-Leckereien haben sie nicht nur unsere Geschmacksknospen verwöhnt, sondern auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet. Denn wer sagt, dass Bildung nicht auch durch den Magen geht?

    4. Aktionstag zur fairen Woche

    Film ab und Taschen auf! Unser Aktionstag zur fairen Woche hat nicht nur Hollywood in die Schule gebracht, sondern auch die besten Snacks der Stadt! Mit Filmen rund um das Thema Fairtrade und selbstgemachtem Popcorn und Gebäck haben wir gezeigt, dass Bildung und Genuss Hand in Hand gehen können.

    5. Der wöchentliche Verkauf

    In unserer Cafeteria kann man bei allen Kaffeeprodukten, bei jedem Schluck ein Stückchen Gerechtigkeit genießen (und dabei auch noch wach bleiben). Außerdem werden immer am Donnerstag in der 1. Großen Pause fair gehandelte Produkte vor der Aula angeboten – denn wer möchte nicht gerne wissen, dass sein gekaufter Schokoriegel ein Lächeln auf das Gesicht eines Bauern zaubert?

    6. Fairtrade jetzt auch im Unterricht

    Aber Moment mal, es wird noch besser! Wir haben auch eine Schülerakademie veranstaltet und die Thematik in die Lehrpläne von Wirtschaft/ Politik und Erkunde eingeführt, um unsere Mitschülerinnen und Mitschüler über die Bedeutung des fairen Handels aufzuklären. Denn Wissen ist bekanntlich Macht, und in diesem Fall die Macht, die Welt zu einem gerechteren Ort zu machen.

    Weitere Infos:

    Mehr über die Luisenschule:
    https://www.luisenschule-mh.de/
    Mehr über Fairtrade Schools:
    https://www.fairtrade-schools.de/aktuelles

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    Ein Tag für die „Menschlichkeit, Toleranz und den Frieden“

    • Vanessa Maiworm

    • Arnold Freymuth Gesamtschule Hamm

    Wer am 23.02.24 in die Arnold-Freymuth Gesamtschule kommt findet Schüler auf den Gängen, mit Laufzetteln und eine rege Diskussionsrunde in der Mensa. Diesen Freitag fand kein normaler Unterricht statt, alles drehte sich um das Thema „Menschlichkeit, Toleranz und Frieden“. Dazu gab es unter anderem eine Podiumsdiskussion mit unterschiedlichen Personen und einige von Schüler:innen und Lehrer:innen ausgearbeiteten Aktionen zum Thema.

    Moral, Ethik und Demokratie

    In der Mensa der Schule fand eine Podiumsdiskussion mit dem Schüler:innenparlamant, der Schulleitung, einigen Schüler:innen und einer eingeladenen Rabbinerin statt. Dabei konnten Fragen gestellt und rege diskutiert werden, um sich mit dem Thema „Moral, Ethik und Demokratie“ zu befassen.

    Weitere Aktivitäten

    Neben der Diskussion gab es auch noch die Möglichkeit, an verschiedenen Projekten teilzunehmen, wie z.B.:

    • ein Poetryslam
    • Filmanalysen
    • Friedenstauben basteln
    • Loom-Bänder in den Farben der Friedenstaube basteln
    • Mitmachstationen zum Thema „Menschen- und Kinderrechte“
    • eine Ausstellung kreativer Schüler:innentexte
    • ein Infostand zur „Hammer Woche gegen Rassismus“

    Auch für das leibliche Wohl war gesorgt, einige Schüler:innen und Lehrer:innen bereiteten ein Multi-Kulit-Fingerfood und Waffeln in der Schulküche zu, welches anschließend verteilt wurde.

    Mehr über die Ardold Freymuth Gesamtschule:

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    Karawane für Frieden und Nachhaltigkeit

    Der Fluss Ewaso Ng’iro ist einer der wenigen Wasserquellen im trockenen Norden Kenias. Er fließt durch 10 Bezirke und versorgt über 4 Millionen Menschen mit Wasser für ihre Haushalte, Farmen und Vieh.

    Trotz der Trockenheit lebt die Hälfte der Bevölkerung von der Landwirtschaft. Doch das Wasser des Flusses wird immer weniger und große Teile des Flusses trocknen aus. Grund dafür ist vor allem der Klimawandel. Diese Knappheit führte und führt immer wieder zu teils gewalttätigen Konflikten und Vertreibungen. Denn wenn Weiden verdorren, das Wasser versiegt und Tiere verdursten, geraten die Menschen an ihre Grenzen. Zwangsläufig vermehren und verschlimmern sich die Konflikte zwischen sesshaft und viehhütenden Gruppen, aber auch zwischen verschiedenen Gemeinschaften.

    Dass diese Konflikte nicht in Gewalt umschlagen, sondern gemeinsame Lösungen gefunden werden, ist das Ziel der Kamel Karawane, zu der verschiedene Organisationen einmal im Jahr aufrufen.

    Mehr als 200 Teilnehmende, legen bei sengender Sonne innerhalb einer Woche 240 km zurück, um auf die Probleme des Ewaso Ng’iro Flusses aufmerksam zu machen. Dabei machen die Teams verschiedene Stopps in den Bezirken und bringen die betroffenen Viehzüchtenden mit Landwirt*innen zusammen. Dabei lernen die Menschen die Probleme und Nöte der jeweils anderen kennen und suchen gemeinsam nach Lösungen.

    So wirbt die Karawane für Maßnahmen zum Schutz und Wiederherstellung des Ökosystems des Ewaso Ngiro-Flussbeckens und für das friedliche Zusammenleben zwischen den von diesem Fluss abhängigen Gemeinden.

    Aber die Karawane hat es auch geschafft eine breite Öffentlichkeit für die Probleme zu sensibilisieren. Es wurden Gespräche mit Regierungsvertretenden und Unternehmen geführt mit dem Ziel Regelungen zu finden, um einen gerechteren Zugang zu Wasser und Weideland zu erreichen.

    Quellen

    0.8623787,38.5134568

    Karawane für Frieden und Nachhaltigkeit

    Kenia

    Land

    Web | Social Media

    Weitere Infos

    Leitfragen zur Reflexion und Weiterarbeit

    • Warum ist das eine Geschichte nachhaltigen Handelns?
    • Welche Veränderung hat die Kamel Karawane erreicht?
    • Warum ist es förderlich für den Frieden, wenn die Kamel Karawane die Gemeinden darin unterstützt, gemeinsam die ökologischen Probleme anzugehen?

      Arbeitsaufträge

      • Recherchiert: Wie ist Kenia vom Klimawandel betroffen, welche Folgen und Probleme entstehen dadurch?
      • Diskutiert folgende Aussage: „Frieden und Nachhaltige Entwicklung sind zwei Seiten einer Medaille“.
      • Was sind die Folgen des Klimawandels weltweit und welche Konflikte können daraus entstehen? Findet auch Beispiele aus Deutschland. Erstellt in Kleingruppen ein Mindmap, das den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Konfliktrisiken darstellt.
      • Die Kamel Karawane hat eine Möglichkeit gefunden, Menschen zusammenzubringen, die aufgrund der Folgen des Klimawandels miteinander in Konflikt stehen. Fallen Euch weitere Möglichkeiten ein, wie solchen Konflikten begegnet oder vorgebeugt werden kann?

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      Oase des Friedens – Wahat al Salam / Neve Shalom

      Zwischen den israelischen und palästinensischen Städten Tel Aviv, Jerusalem und Ramallah liegt ein kleines Dorf, das einen hebräischen und einen arabischen Namen trägt: „Wahat al-Salam“ und „Neve Shalom“. Beide Namen bedeuten „Oase des Friedens.“

      Hier leben etwa 60 Familien, die verschiedenen Kulturen und Religionen angehören. Sie haben sich bewusst dafür entschieden, gemeinsam in Frieden zu leben. Damit beweisen sie, dass ein gleichberechtigtes Zusammenleben von jüdischen und palästinensischen Familien möglich ist.

      Das Dorf wird abwechselnd von jüdischen und palästinensischen Bürgermeister*innen vertreten. Alle Bekanntmachungen und Informationen werden auf Arabisch und Hebräisch verfasst und die Kinder gehen in eine gemeinsame Schule, in der in beiden Sprachen unterrichtet wird. Auch Kinder aus den umliegenden Dörfern gehen hier zur Schule. Die 300 Schüler*innen feiern zusammen das islamische Neujahrsfest, das jüdische Passahfest und das christliche Osterfest.

      Dass jüdische und palästinensische Kinder gemeinsam zur Schule gehen, Freundschaften schließen können und die jeweils andere Kultur und Geschichte kennenlernen ist in Israel nicht selbstverständlich. Normalerweise gehen die Kinder in getrennte Einrichtungen und haben nur wenig Möglichkeiten, sich kennenzulernen.

      Doch in „Wahat al Salam / Neve Shalom“ sollen nicht nur Kinder miteinander und voneinander lernen. Auch für Erwachsene gibt es Bildungsangebote, bei denen es darum geht, die jeweils andere Sichtweise kennenzulernen. Dabei geht es beispielsweise um den Jahrestag der Gründung des israelischen Staates: In Israel wird dieser „Unabhängigkeitstag“ als nationaler Feiertag begangen, während er von palästinensischen Menschen oft als „Nakba“ (arabisch: „Katastrophe“) bezeichnet wird.

      Den Schmerz, die Geschichte, Sprache und die Kultur des jeweils anderen verstehen und respektieren zu können ist der Weg zu einem friedlichen Zusammenleben. Davon sind die Menschen in „Wahat al Salam / Neve Shalom“ überzeugt.

      Quellen

      31.9428,35.0464

      Oase des Friedens

      Kenia

      Land

      Web | Social Media

      Weitere Infos

      Friedensdorf in Israel – ARD Morgenmagazin
      https://www.youtube.com/watch?v=QVoSWhfiaso
      D; 04:47 Minuten

      Leitfragen zur Reflexion und Weiterarbeit

      • Warum ist dies eine Geschichte nachhaltigen Handelns?
      • Welche Veränderung hat das Friedensdorf erreicht?
      • In der Geschichte geht es darum, Vorurteile und Hass durch den Aufbau persönlicher Beziehungen abzubauen. Warum ist es wichtig, dass Menschen einander kennenlernen und sich austauschen, um zu Versöhnung und einem friedlichen Zusammenleben zu kommen?
      • Warum stellt der Dialog zwischen Israel*innen und Palästinenser*innen eine große Herausforderung für beide Seiten dar?

      Arbeitsaufträge

      • Recherchiert: Worum geht es bei dem Konflikt zwischen Israel und Palästina und warum ist die Situation so festgefahren?
      • Informiert Euch genauer über den Alltag von palästinensischen und israelischen Jugendlichen. Beschreibt, welche Auswirkungen der andauernde Konflikt auf die israelischen und der palästinensischen Jugendlichen hat oder haben könnte.

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      Mit unserem Schulgarten soll Köln-Sülz bunter werden

      • Iris Heide

      • Elisabeth-von-Thüringen-Gymnasium Köln

      Die wunderbare Welt der Garten- und Kreativ-AG am Elisabeth-von-Thüringen-Gymnasium!

      Wir sind die Garten AG vom EvT (Stufe 5). Wir haben einen Schulgarten und wollen, dass Sülz bunter wird.

      In diesem Jahr haben wir in unserem Garten gepflanzt, gegossen und Unkraut gejätet. Außerdem haben wir Samen gesammelt, bestimmt und sortiert.

      In unserer Garten AG geht es nicht nur darum, Pflanzen anzubauen und die Natur zu erkunden. Wir möchten auch, dass ganz (Köln-)Sülz grüner bzw. bunter wird, damit Insekten wie Bienen und Schmetterlinge Nahrung haben und damit auch für die Vögel gesorgt ist.

      Deshalb verteilen wir auf dem Sülzer Karnevalszug auch Samentüten mit den Samen, die wir das Jahr über gesammelt haben. Um umweltfreundlich und kreativ zu sein, haben wir die Logos auf den Samentüten (aus Umweltpapier) selbst gestaltet und benutzen keinen Kleber.

      Wir lernen viel über Pflanzen und setzen das Wissen auch in der Praxis um. Wir säen Samen, beobachten das Wachstum der Pflanzen und ernten schließlich unser eigenes Gemüse und Kräuter. Am meisten freuen wir uns auf unsere saisonalen und regionalen Erdbeeren.

      Wir sammeln auch Müll und reden darüber, wie Müll vermieden werden kann.

      Im Herbst und Winter basteln wir, z.B. Meisenringe. Wenn wir dabei mal naschen, achten wir darauf nichts mit Palmöl zu essen und reden darüber, warum Lebensmittel mit Palmöl nicht gut für die Welt sind.

      In unserem Schulgarten gibt es ein kleines Holzhäuschen mit unseren Geräten, Handschuhen und sonstigen Materialien. Insgesamt haben wir 10 Beete. Fünf normale und fünf Hochbeete. Hinter den Hochbeeten stehen einige Obstbäume, die uns der Förderverein gespendet hat. Zu unserem Garten gehören auch zwei Bänke und ein Tisch, an dem wir am Anfang immer alle Aufgaben besprechen. Es gibt einen weiteren abgegrenzten Bereich neben unserem Garten, der hoffentlich bald auch zu unserem Schulgarten gehören wird, dann können wir auch hier schöne und nützliche Pflanzen pflanzen.

      Zurzeit haben wir neben den Obstbäumen, einem Stachelbeerstrauch, einigen Lavendelbüschen, einer Kräuterspirale und unzähligen Blumenzwiebeln noch unser Erdbeerbeet. Im Frühjahr werden wir noch Kürbisse (damit wir zu Halloween wieder gruselige Kürbisse gestalten können), Zucchini, Tomaten, Salat, Himbeeren, Brombeeren und noch vieles mehr pflanzen. Wir sind gespannt, was alles dazu gehört, eigenes Gemüse zu ernten.

      Im Moment fragen wir uns, wie und wo Avocados wachsen und werden diese Frage sicherlich bald klären. Wie kann es sein, dass eine Avocado nur 1€ kostet? Bestimmt eine wichtige Frage.

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      Kleidertauschparty

      • Eva Szentivanyi

      • Märkischen Berufskolleg Unna

      Nachhaltigkeit und Spaß am Stöbern – eine Kleidertauschparty als Beitrag zur Fairen Woche 2023

      Anlässlich der Fairen Woche 2023 organisierten wir, die Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales (FOS) eine Kleidertauschparty am Märkischen Berufskolleg Unna.

      Ziel der Aktion war es, auf das 12. Nachhaltigkeitsziel (nachhaltiger Konsum) aufmerksam zu machen und Kleiderspenden für den guten Zweck zu sammeln. Während der Veranstaltung haben viele Kleidungsstücke den Besitzer gewechselt, und werden im Sinne der Nachhaltigkeit mit Freude weitergetragen. Die verbliebenen Textilien haben wir an die Deutsche Kleiderstiftung verschickt, wo sie neu sortiert und an bedürftige Menschen im In- und Ausland verteilt werden.


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      Bäume pflanzen für den Frieden

      In Mali sind gewaltsame Auseinandersetzungen und Anschläge von Terror- und Rebellengruppen traurige Realität. Seit 2012 hat der bewaffnete Konflikt unzählige Menschenleben gekostet.

      Die Situation in dem sehr trockenen Land im Sahel wird durch den Klimawandel noch verschlimmert. Immer wieder kommt es zu Konflikten zwischen Bäuer*innen und Viehhüter*innen um schwindendes Weideland und Wasser. In Gouba Inna, einem Dorf im Westen Malis, haben die Bewohner*innen einen Weg für eine friedlichere Entwicklung ihrer Region gefunden.

      Den Anfang machte Makan: er begann aus heimischen Wurzeln neue Bäume zu ziehen. Im Laufe der Zeit erkannten die Bewohner*innen, dass sich die gepflanzten Bäume positiv auf die Landwirtschaft auswirken. Heute beteiligt sich die ganze Gemeinschaft an der Wiederaufforstung und bewirtschaftet mehr als 100 Hektar Land. Durch die Aufforstung konnte sich der Boden erholen und das Land wurde fruchtbarer.

      Um gewaltsame Auseinandersetzungen zu vermeiden gründeten die Dorfbewohner*innen eine Gruppe, die sich um Konfliktfälle kümmert und an friedlichen Lösungen arbeitet. Zusätzlich wurden Spargruppen ins Leben gerufen, in denen sich sowohl die Frauen der Bauern, als auch die Frauen der Hirten regelmäßig treffen.

      „Früher hätten diese beiden Frauengruppen unmöglich in einem Raum zusammensitzen können. Besonders unter den Frauen sorgte der konstante Mangel an Wasser und Nahrungsmitteln für ständigen Stress.“

      Maimouna, Makans Ehefrau

      Heute arbeiten alle zusammen, um gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden und einen nachhaltigen Frieden zwischen Bäuer*innen und Viehhüter*innen zu erreichen.

      Great Green Wall

      Es gibt verschiedene Projekte, die mit Aufforstung versuchen, die Auswirkungen des Klimawandels zu mindern und der Ausweitung der Wüste entgegenzuwirken. Das größte Projekt ist „Great Green Wall“:  diese internationale Initiative hat sich das Ziel gesetzt, eine riesige Mauer aus Bäumen und Vegetation entlang der südlichen Grenze der Sahara-Wüste quer durch Afrika zu schaffen. Es ist ein ehrgeiziges Vorhaben, das die Zusammenarbeit vieler Länder erfordert, um eine nachhaltige und grüne Zukunft zu schaffen.

      Quellen

      Land

      17.8115,-0.7031

      Bäume pflanzen für den Frieden

      Mali

      Weitere Infos

      Klimawandel in Afrika – Deutsche Welle – Global 3000
      https://www.youtube.com/watch?v=nXE163J7-PY
      Deutsch; 01:29 Minuten

      Folgen des Klimawandels: Verwaiste Dörfer in Mali
      https://www.youtube.com/watch?v=aLyIRAQ3M6Y
      Deutsch; 01:45 Minuten

      THE GREAT GREEN WALL Trailer German Deutsch UT (2020)
      https://www.youtube.com/watch?v=rqt-LnBfyXM
      Englisch mit deutschem Untertitel; 02:06 Minuten

      Leitfragen zur Reflexion und Weiterarbeit

      • Warum ist das eine Geschichte nachhaltigen Handelns?
      • Welche Veränderung wurde durch die Aufforstung erreicht?
      • Warum ist es förderlich für den Frieden, wenn die Gemeinden Maßnahmen gegen die Auswirkungen des Klimawandels ergreifen?

        Arbeitsaufträge

        • Recherchiert: Wie ist Mali vom Klimawandel betroffen, welche Folgen und Probleme entstehen dadurch? Welchen Anteil hat Mali am weltweiten CO2–Ausstoß?
        • Diskutiert folgende Aussage: „Frieden und Nachhaltige Entwicklung sind zwei Seiten einer Medaille“.
        • Was sind die Folgen des Klimawandels weltweit und welche Konflikte können daraus entstehen? Findet auch Beispiele aus Deutschland. Erstellt in Kleingruppen ein Mindmap, das den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Konfliktrisiken darstellt.
        • Sammelt Ideen: Was müsste getan werden und was kann jede*r Einzelne tun, damit der Klimawandel nicht weiter voranschreitet?

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        North Rift Peace Initiative

        Als Folge des Klimawandels kommt es in Kenia immer häufiger zu extremer Dürre und Wasserknappheit aber auch zu Überschwemmungen. In der North Rift Region ist die Viehzucht oft die Haupteinnahme- und Nahrungsquelle für die Bewohner*innen. In extremen Dürrezeiten drohen die Tiere zu sterben. Deshalb dringen Viehhüter*innen auf der Suche nach Futter und Wasser für ihre Tiere manchmal in Gebiete ein, die von anderen ethnischen Gruppen für Viehzucht oder Ackerbau genutzt werden.  Das führt zu Konflikten oder verstärkt bestehende Konflikte zwischen den Gemeinden und endet nicht selten in Gewalt. Es vergeht kaum ein Monat, ohne dass bei den Kämpfen Menschen getötet oder verwundet werden.

        Die North Rift Peace Initiative ermutigt die Gemeinden dazu, zusammenzuarbeiten und die ökologischen Probleme gemeinsam anzugehen. Dies schafft eine Grundlage für alle Seiten für vereintes Handeln und Verständigung zwischen den in Konflikt stehenden Gruppen.

        So unterstützt die North Rift Peace Initiative die Bewohner*innen der Gemeinden bei gemeinsamen Aufforstungsprojekten und nachhaltiger Landwirtschaft. Dadurch werden die natürlichen Ressourcen geschützt und wiederhergestellt und die Gemeinden haben wieder mehr Nahrungsmittel, Wasser und Einkommensmöglichkeiten.

        Die gemeinsamen Projekte und die verbesserten Lebensbedingungen reduzieren die Spannungen und Konflikte zwischen den Gruppen und führen zu  mehr Verständnis füreinander.

        Quellen

        0.5356,35.2744

        North Rift Peace Initiative

        Kenia

        Land

        North Rift Region

        Web | Social Media

        Weitere Infos

        Klimawandel in Afrika – Deutsche Welle – Global 3000
        https://www.youtube.com/watch?v=nXE163J7-PY
        Deutsch; 01:29 Minuten

        Menschen und Tiere leiden unter Dürre in Kenia | Weltspiegel
        https://www.youtube.com/watch?v=-nNjz6NyM00
        Deutsch; 05:46 Minuten

        Leitfragen zur Reflexion und Weiterarbeit

        • Warum ist das eine Geschichte nachhaltigen Handelns?
        • Welche Veränderung hat die North Rift Peace Initiative erreicht?
        • Warum ist es förderlich für den Frieden, wenn die North Rift Peace Initiative die Gemeinden darin unterstützt, gemeinsam die ökologischen Probleme anzugehen

        Arbeitsaufträge

        • Recherchiert: Wie ist Kenia vom Klimawandel betroffen, welche Folgen und Probleme entstehen dadurch?
        • Diskutiert folgende Aussage: „Frieden und Nachhaltige Entwicklung sind zwei Seiten einer Medaille“.
        • Was sind die Folgen des Klimawandels weltweit und welche Konflikte können daraus entstehen? Findet auch Beispiele aus Deutschland. Erstellt in Kleingruppen ein Mindmap, das den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Konfliktrisiken darstellt.
        • North R.P.I. hat eine Möglichkeit gefunden, Menschen zusammenzubringen, die aufgrund der Folgen des Klimawandels miteinander in Konflikt stehen. Fallen Euch weitere Möglichkeiten, wie solchen Konflikten begegnet oder Vorgebeugt werden kann?

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        Sakala – Fußballspielen für den Frieden

        Sakala ist ein Jugendgemeinschaftszentrum in der Cite Soleil von Port-au-Prince. Der Name Sakala steht für „Sant Kominote Altènatif Ak Lapè“, was aus dem haitianischen Kreolisch übersetzt „Gemeinschaftszentrum für friedliche Alternativen“ bedeutet

        Die Organisation wurde als Projekt zur Friedensförderung gegründet.  Sie entstand, da nach dem Sturz von Präsident Jean-Bertrande Aristide im Jahr 2004 die Gewalt zwischen bewaffneten Gruppen immer mehr zunahm. Sakala nutzte die Begeisterung für Fußball in Haiti, um den Frieden voranzutreiben. Daher gründete sie eine Fußballmannschaft für Cite Soleil, damit die Stadtteile sich zusammenfinden. Die Mannschaft aus Jungen und Mädchen spielte mit der haitianischen Nationalpolizei, UN-Soldaten und anderen Fußballteams.

        Sakala organisiert Fußballturniere und -veranstaltungen, bei denen Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Gemeinden zusammenkommen und miteinander spielen können. Diese Aktivitäten fördern den Zusammenhalt zwischen den Teilnehmenden – unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem sozialen Hintergrund.

        Sie lernen Vorurteile abzubauen und sich gegenseitig zu respektieren.

        „Es ist wunderbar zu sehen, wie sich Cite Soleil von einer ‚Roten Zone‘ zu einer ‚Grünen Zone‘ entwickelt, die kürzlich vom nationalen Polizeichef als ‚einer der sichersten Orte in Haiti‘ bezeichnet wurde… zwei Jahre in Folge. Cite Soleil hat noch einen langen Weg vor sich, aber SAKALA hat einen wichtigen Einfluss auf diese Gemeinde und ihren lang ersehnten Frieden.“

        Daniel Tillias, von SAKALA 2018

        Der Erfolg des Programms führte dazu, dass Sakala sich vergrößern konnte und nun Kinder und junge Erwachsene neben Sport auch durch Ackerbau und Bildung unterstützt. So arbeitet Sakala daran, die Lebensbedingungen der Menschen in Haiti zu verbessern und mit ihnen gemeinsam ein friedliches und nachhaltiges Leben aufzubauen. Es bildet Menschen mit Mut und Charakter aus, um die Familien und Gemeinden von Cite Soleil zu stärken.

        Die Vision für die Zukunft ist eine, in der jedes Kind eine Alternative zu bewaffneten Gruppen und Gewalt hat.

        Quellen

        18.547327,-72.3395928

        Sakala – Fußballspielen für den Frieden

        Haiti

        Land

        Cite Soleil in Port-au-Prince

        Web | Social Media

        Weitere Infos

        Playing soccer for peace in Cité Soleil | Haiti
        https://www.youtube.com/watch?v=tQHzTjY8zFk
        Englisch mit englischem Untertitel; 02:41 Minuten

        Working for a Better World at SAKALA
        https://www.youtube.com/watch?v=07nz2Cuhe-M
        Englisch mit englischem Untertitel; 06:44 Minuten

        Leitfragen zur Reflexion und Weiterarbeit

        • Warum ist dies eine Geschichte nachhaltigen Handelns?
        • Was bewirkt „Sakala“ mit seinem Engagement?
        • Warum unterstützt „Sakala“ ein friedliches Zusammenleben, wenn Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Stadteilen miteinander Fußball spielen?

          Arbeitsaufträge

          • Recherchiert: Warum gibt es so viel Gewalt in Haiti? Warum kommt Haiti nicht zur Ruhe?
          • Diskutiert: In der Geschichte geht es darum, Vorurteile und Hass durch den Aufbau persönlicher Beziehungen zu erreichen. Warum ist es wichtig, dass Menschen einander kennenlernen und sich austauschen, um zu Versöhnung und einem friedlichen Zusammenleben zu kommen?
          • Sammelt in der Gruppe Ideen, und schreibt sie auf ein Plakat. Was könnte noch getan werden, damit Kinder und Jugendliche in Haiti eine friedlichere gemeinsame Zukunft haben?

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