Skip to main content

Autor: maryam@GloSto

CoFood

In Chile gibt es schätzungsweise mehr als 40.000 Geschäfte, die täglich Lebensmittel wegwerfen, weil sie nicht verkauft wurden. Die von CoFood eingeführte App verhindert, dass Speisereste aus Geschäften auf dem Müll landen. Lebensmittel, deren Haltbarkeitsdatum bald abläuft oder die im Laufe des Tages nicht verkauft wurden, werden auf der App zu niedrigeren Preisen für die Kund*innen eingestellt. Die Kund*innen sehen diese Angebote, kaufen sie über die App und holen sie im Laden ab.

„Die Motivation war, die Lebensmittelverschwendung zu bekämpfen. Zusammen mit meiner Partnerin lernten wir viele Geschäfte kennen, die eine Menge Lebensmittel, Mittagessen und Brot wegwarfen. Wir wollten uns mit diesem Thema befassen, auch weil wir wussten, dass es viele Menschen gibt, die bereit sind, diese preiswerteren Lebensmittel zu kaufen“.

Nicolás Torrealba, Mitbegründer und Betriebsleiter von CoFood

Zu Beginn waren es vor allem Cafés, die sich beteiligten, dann kamen immer mehr Restaurants und Hotels hinzu und schließlich waren auch die Geschäfte im Internationalen Flughafen von Santiago dabei.

Mittlerweile können die Geschäfte die Lebensmittel nicht nur zum reduzierten Verkauf, sondern auch als Spende einstellen. Dann gehen die Lebensmittel an Bedürftige in Heimen oder anderen Einrichtungen.

Die Geschäfte, die sich dem CoFood-Netzwerk anschließen, erhalten ein Siegel, das sie als „Betriebe, die Lebensmittelabfälle reduzieren“ auszeichnet.

In Chile werden jedes Jahr insgesamt 3,6 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. In ganz Lateinamerika sind es 127 Tonnen pro Jahr. Weltweit geht mehr als ein Drittel der produzierten Lebensmittel verloren.

Quelle: FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen)

Quellen

-33.2479,-70.7080

CoFood

Chile

Land

Santiago de Chile

Web | Social Media

Weitere Infos

CoFood
https://www.youtube.com/watch?v=6kigyzMjyTg
Spanisch; 0:55 Minuten

Good Meal
https://www.youtube.com/watch?v=TPUY0ONALb4
Spanisch; 03:55 Minuten

Leitfragen zur Reflexion und Weiterarbeit

  • Warum ist dies eine Geschichte des nachhaltigen Handelns?
  • Welche Veränderungen hat das Projekt „CoFood“ erreicht?
  • Verschwendung von Ressourcen auf der einen – und Mangel auf der anderen Seite. Fallen Euch weitere Beispiele ein?

    Arbeitsaufträge

    • Recherchiert, wie viele Lebensmittel weltweit verloren gehen, obwohl sie noch essbar wären. Warum gehen sie verloren und welche globalen Folgen hat dies? Was hat Lebensmittelverschwendung mit der Klimakrise und Hunger zu tun? Erstellt ein Mindmap.
    • Tauscht Euch darüber aus: Wie oft werft Ihr Lebensmittel, weg? Was sind die Gründe dafür? Was könntet Ihr tun?
    • Findet Initiativen, die sich gegen Lebensmittelverschwendung in Deutschland engagieren. Welche Initiativen gibt es in Eurer Stadt? Diskutiert die unterschiedlichen Ansätze: Auf welche Weise engagieren sie sich gegen Lebensmittelverschwendung. Welche Ansätze können besonders viel bewirken? Welche sind besonders leicht umzusetzen? Bei welchen Ansätzen seht ihr Schwierigkeiten und wie könnten diese überwunden werden?
    • Wie sieht es an Eurer Schule aus? Wie viele Lebensmittel werden weggeworfen und warum? Entwickelt Aktionsideen, damit an Eurer Schule weniger Lebensmittel weggeworfen werden.

    Download

    Links zu Unterrichtsmaterial

    Kategorien

    Thematische Anknüpfungspunkte für den Unterricht

    Weiterlesen

    Soap Cycling

    Jeder kennt die kleinen Seifen in Hotels. Selten bleibt man so lange an einem Ort, dass man ein ganzes Stück Seife aufbrauchen würde: Tatsächlich werden jedes Jahr mehrere tausend Tonnen Seife weggeworfen, weil sie, als Teil der Hotelzimmerausstattung, nur wenig benutzt werden. Eine Initiative aus Hongkong zeigt, dass es auch anders geht: Mehrmals im Monat sammeln die ehrenamtlichen Teams von Soap Cycling die leicht benutzten, aber eben nicht aufgebrauchten, Seifen von Hotels ein, um sie dann weiterzuverarbeiten. Sie werden gereinigt und in neue Form gebracht, wodurch neue Seifen entstehen.

    So werden nicht nur Müll reduziert und Ressourcen geschont, sondern auch ein wichtiger Teil zur hygienischen Versorgung der Menschen geleistet: Soap Cycling verteilt die „neuen“ Seifen an bedürftige Menschen in Südostasien, die sonst nicht die Möglichkeiten hätten, Seife zu benutzen. Dadurch können Krankheiten verhindert und Menschenleben gerettet werden.

    Was als ein Lernprojekt an der Universität von Hongkong begann, hat sich zu einer Bewegung entwickelt, die mehrere tausend Menschen mit Grundausstattung versorgt. Die beteiligten Studierenden lernen unternehmerisches Denken und unterstützen gleichzeitig benachteiligte Gemeinschaften. Darüber hinaus können die beteiligten Hotels ihren Müll reduzieren und den eigenen CO2-Ausstoß verringern. So haben alle etwas von dem Projekt.

    Quellen

    22.2793278,114.1628131

    Soap Cycling

    China, Hongkong

    Land

    Hongkong

    Web | Social Media

    Weitere Infos

    BBC: Hotels recycle soaps for charity https://www.bbc.com/news/av/business-36742211
    (E; 2:29 Minuten)

    Soap Cycling’ is collecting used soap bars for recycling
    https://www.youtube.com/watch?v=FzWuOt1yjnc
    (E; 2:23 Minuten)

    Leitfragen zur Reflexion und Weiterarbeit

    • Warum ist dies eine Geschichte des nachhaltigen Handelns?
    • Welche Veränderungen hat Soap Cycling erreicht?
    • Verschwendung von Ressourcen auf der einen – und Mangel auf der anderen Seite. Fallen Euch weitere Beispiele ein?

      Arbeitsaufträge

      • Recherchiert, wie viel Müll durch die Hotelindustrie produziert wird und sammelt weitere Ideen, wie dieser reduziert werden könnte.
      • „Reduce, Reuse, Recycle“ – steht für weniger Konsum und für mehr Wiedergebrauch und Neuverwertung. Findet Initiativen in Deutschland, die auf diese Weise versuchen Ressourcen zu schonen und Müll zu vermeiden.

      Download

      Links zu Unterrichtsmaterial

      Kategorien

      Thematische Anknüpfungspunkte für den Unterricht

      Weiterlesen

      Majik Water

      Begonnen hat alles in der Studienzeit von Beth Koigi. Da es an der Universität nur verschmutztes Trinkwasser gab, kam sie auf die Idee, einen Wasserfilter für sich selbst zu bauen. Diese Entwicklung erwies sich als genau das, was das Land brauchte. Denn in Kenia ist es schwierig an sauberes Trinkwasser zu kommen.

      Selbst wenn es einen Zugang zu Wasser gibt, dann ist es aufgrund von Verunreinigungen und Bakterien oft nicht trinkbar. Also begann Beth Koigi ihren Filter zu vermarkten und verkaufte in den letzten 5 Jahren etwa 5000 Stück in Kenia.

      Allerdings wurde schnell klar, dass das reine Filtern von Wasser nicht genug ist. In einigen Regionen Kenias ist es so trocken, dass es gar kein Wasser gibt. Der nächste logische Schritt war also, das Wasser direkt aus der Luft zu ziehen und mit den vorhandenen Filtern zu reinigen. Das reine Frauenteam um Anastasia Kaschenko, Beth Koigi und Clare Sewell hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, in sehr trockenen Regionen Kenias eine alternative Quelle für Wasser bereitzustellen.

      Hierzu entwickelte Majik Water drei Luftentfeuchter. Das erste Modell für die Nutzung einzelner Haushalte ist in der Lage 25 Liter Wasser am Tag zu gewinnen. Das mittlere Modell kann bis zu 120 Liter am Tag gewinnen und das industrielle Modell liefert bis zu 500 Liter Wasser am Tag. Und das Beste an diesem System ist, dass sie unabhängig sind. Da sie durch Solarenergie betrieben werden, kann man sie überall aufstellen, wo die Sonne scheint. Dies ist ein erheblicher Vorteil, da es in Kenia Regionen gibt, welche nicht an bestehende Stromnetze angeschlossen sind.

      Aktuell produzieren die Systeme von Majik Water 200.000 Liter Wasser und versorgen mehr als 1900 Menschen mit sauberem Trinkwasser.

      Quellen

      1.4419683,38.4313975

      Majik Water

      Kenia

      Land

      Web | Social Media

      Weitere Infos

      Majik Water Situation & Product
      https://youtu.be/jejZYRqCqsE
      E; 3:35 Minuten

      Social start-up Africa: Turning air into water
      https://www.youtube.com/watch?v=5SiYvKq4kX4
      E; 06:33 Minuten

      Leitfragen zur Reflexion und Weiterarbeit

      • Warum ist dies eine Geschichte des nachhaltigen Handelns?
      • Welche Veränderung hat Majik Water erreicht?
      • Ist Trinkwasser eine Ware oder ein Menschenrecht?

        Arbeitsaufträge

        • Viele Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und es wird immer knapper. Recherchiert welche Gründe es dafür gibt und stellt sie auf einem Mindmap dar.
        • Recherchiert Beispiele für Konflikte um Wasser. Findet Beispiele aus verschiedenen Kontinenten – auch aus Europa.
        • Recherchiert verschiedene Lösungsansätze für die Wasserproblematik und diskutiert diese.
        • Testet unter https://wfd.de/thema/wasserfussabdruck?goal=0_ac2389ec1d-1f2581d5c8-305725693 Euren eigenen Wasserfußabdruck für Euren alltäglichen Konsum.

        Download

        Links zu Unterrichtsmaterial

        Kategorien

        Thematische Anknüpfungspunkte für den Unterricht

        Weiterlesen

        FreshWater

        Drei chilenische Ingenieure entwickeln ein Gerät, das sauberes Trinkwasser aus der Luft gewinnen kann.

        Alles begann als der Forstingenieur Héctor Pino wegen der Erkrankung seiner Tochter auf sehr sauberes Trinkwasser angewiesen war. Er begann zu recherchieren und stieß dabei auf die Ingenieure Carlos Blamey und Alberto Gonzáles. Gemeinsam bauten sie das erste Gerät des FreshWater Systems.

        Dieses System ist in der Lage aus der Umgebungsluft Wasser zu gewinnen. Dabei empfindet es den natürlichen Zyklus des Wassers nach: Ein Becken von etwa einem Meter Höhe fängt Wasserdampf ein, es bildet sich eine Wolke, die sich abkühlt und Regen produziert. Dann wird das Wasser gefiltert und gereinigt. Heraus kommt sauberes Trinkwasser. Auf diese Weise ist FreshWater in der Lage zwischen 100 bis 5000 Liter Wasser am Tag zu gewinnen.

        Damit ist FreshWater für viele Menschen in Chile eine gute Möglichkeit an sauberes Trinkwasser zu kommen, denn in Chile haben über 1 Million Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Chile ist eines der Länder, in denen Wasser fast vollständig privatisiert ist, das heißt es gilt als frei handelbare Ware. Die Wasserrechte sind in Händen weniger Unternehmen, die darüber entscheiden, wer Wasser bekommt und wie viel es kostet. Die Folge ist, dass in trockenen Gegenden so viel Wasser für die Industrie und Agrarindustrie verbraucht wird, dass das Trinkwasser für die Bevölkerung und auch für Kleinbäuer*innen knapp wird. Außerdem ist das Leitungswasser für viele Privathaushalte zu teuer oder die Wasserqualität ist so schlecht, dass Trinkwasser in Plastikflaschen gekauft wird.

        Hier greift die Idee von Héctor Pino. FreshWater bringt das Wasser direkt zu den Menschen, denn es benötigt nur eine Stromversorgung. Auf diese Weise haben die Menschen einen eigenständigen Zugang zu Trinkwasser und brauchen auch kein abgefülltes Wasser aus Plastikflaschen zu kaufen.

        Quellen

        -31.7613365,-71.3187697

        FreshWater

        Chile

        Land

        Web | Social Media

        Weitere Infos

        Leitfragen zur Reflexion und Weiterarbeit

        • Warum ist dies eine Geschichte des nachhaltigen Handelns?
        • Welche Veränderung hat FreshWater erreicht?
        • Ist Trinkwasser eine Ware oder ein Menschenrecht?

        Arbeitsaufträge

        • Viele Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und es wird immer knapper. Recherchiert welche Gründe es dafür gibt und stellt sie auf einem Mindmap dar.
        • Recherchiert Beispiele für Konflikte um Wasser. Findet Beispiele aus verschiedenen Kontinenten – auch aus Europa.
        • Recherchiert verschiedene Lösungsansätze für die Wasserproblematik und diskutiert diese.
        • Testet unter https://wfd.de/thema/wasserfussabdruck?goal=0_ac2389ec1d-1f2581d5c8-305725693 Euren eigenen Wasserfußabdruck für Euren alltäglichen Konsum.

        Download

        Links zu Unterrichtsmaterial

        Kategorien

        Thematische Anknüpfungspunkte für den Unterricht

        Weiterlesen

        Ein Dorf aus Plastikflaschen

        Für den Bau von Häusern werden in Panama Plastikflaschen weiterverwertet

        Wie viele andere Länder leidet auch das kleine Land Panama in Südamerika unter Plastikmüll. Besonders Plastikflaschen vermüllen die Straßen und Flüsse. Deshalb hat Robert Bezeau, eine Idee, wie die Flaschen wiederverwendet werden können: man kann mit ihnen Häuser bauen. Es ist ganz einfach: Als Wände werden schmale hohe Metallkäfige gebaut, welche mit den Plastikflaschen gefüllt werden. Diese Käfige werden dann als Wände aneinandergestellt und bilden die Räume. Die Käfige werden verputzt, sodass von den Plastikflaschen nichts mehr zu sehen ist. Es entsteht ein ganz normales Haus.

        Pro Haus werden über 10.000 Plastikflaschen verwendet. Aktuell ist Robert Bezeau dabei, ein ganzes Dorf aus diesen Plastikflaschen-Häusern zu bauen. Insgesamt sollen in dem Dorf 120 Häuser entstehen, sodass mehrere hunderttausend Flaschen Verwendung finden.

        Die Häuser sind auch nachhaltig, weil Energie gespart wird. In Panama herrschen oft sehr heiße Temperaturen, weshalb in vielen Häusern Klimaanlagen genutzt werden. Doch die Plastikhäuser von Robert Bezeau sorgen für eine gute Isolation. Dadurch gelangt kaum Hitze in die Innenräume und es wird kein Strom für Klimaanlagen verbraucht.

        Robert Bezeaus Team informiert außerdem in einem Bildungszentrum über die Gefahren von Plastikmüll und zeigt Anderen, wie Häuser aus Plastikflaschen gebaut werden. So können auf der ganzen Welt Häuser aus Plastikflaschen entstehen, denn die benötigten Materialien sind günstig und die Plastikflaschen sind überall zu finden.

        Weltweit werden pro Minute über 1 Million Plastikflaschen verkauft, die meisten davon landen auf dem Müll, in den Straßen oder Flüssen und schließlich im Meer.

        Quelle:  The Guardian 2017

        Quellen

        9.3040623,-82.12848154978464

        Ein Dorf aus Plastikflaschen

        Bocas del Toro, Panama

        Land

        Bocas del Toro

        Web | Social Media

        Weitere Infos

        Ein Dorf gebaut aus Plastikflaschen | Galileo Lunch Break; Galileo
        https://www.youtube.com/watch?v=6Fl9YsqwC_Y
        D; 09:26 Minuten

        Leitfragen zur Reflexion und Weiterarbeit

        • Warum ist dies eine Geschichte nachhaltigen Handelns?
        • Welche Veränderungen bewirkte Roberts Idee?
        • Wie könnten Schüler*innen in Deutschland – zum Beispiel in der Schule – auf das Plastikproblem aufmerksam machen?

          Arbeitsaufträge

          • Findet heraus, was Plastik mit der Klimakrise zu tun hat.
          • Recherchiert Ausmaß, Ursachen und Auswirkungen von Plastik und stellt sie in einer Mindmap dar.
          • Diskutiert mögliche Lösungsansätze für das Plastikproblem und ordnet sie in Eurer Mindmap zu.
          • Wie sieht es in Eurer Schule aus? Wo entsteht Plastikmüll und was könnte getan werden, um Plastikmüll in der Schule zu vermeiden. Erstellt einen Aktionsplan!

          Download

          Links zu Unterrichtsmaterial

          Kategorien

          Thematische Anknüpfungspunkte für den Unterricht

          Weiterlesen

          Aus Plastikflasche wird Solarlampe

          Das Projekt Liter of Light bringt Licht in Gegenden ohne Strom und bekämpft das Plastikproblem. Die Idee dahinter ist ebenso einfach wie effektiv. Plastikflaschen, die eigentlich auf dem Müll landen würden, werden zu Solarlampen umfunktioniert.

          Viele Gemeinden und Haushalte auf der Welt haben keinen Zugang zu Energie, und somit auch kein Strom oder Licht. Auf den Philippinen leben über 20 Millionen Menschen ohne Zugang zu Strom. Die Wellblechhäuser in den Armenvierteln haben meist keine Fenster und stehen dicht aneinander, so dass kein Tageslicht hineinkommt. Deshalb benutzen die Menschen auch tagsüber oft Öllampen im Innenraum ihres Zuhauses. Diese sind jedoch sehr teuer und stellen eine große Gefahr dar. Denn die Öllampen sorgen oft für Brände, Verbrennungen und auch für Vergiftungen, da der Rauch eingeatmet wird.

          Im Jahr 2013 hatte Illac Diaz, der Gründer der Organisation Liter of Light, eine Idee, die mehrere Probleme gleichzeitig löst. Er baute Solarlampen aus Plastikflaschen. Diese Lampen bringen nicht nur Licht in die Armenviertel, sondern verringern gleichzeitig das Plastikproblem, indem sie die Plastikflaschen wiederverwerten.

          Und der Bau dieser Solarlampen ist einfach und nachhaltig: Es wird nur eine transparente Plastikflasche benötigt, die mit Wasser und Bleichmittel gefüllt wird. Diese Flasche wird dann in die Decke des Hauses installiert, sodass die obere Hälfte der Flasche aus dem Dach herausragt. So kann das Wasser in der Flasche das Tageslicht ins Innere des Hauses bringen. Durch die Transparenz der Plastikflasche wird das Licht dann in alle Richtungen gestreut und leuchtet so hell wie eine Glühbirne. Das Bleichmittel in der Flasche ist wichtig, damit das Wasser nicht trüb wird. So kann die selbst-gebaute Solarlampe über Jahre hinweg benutzt werden.

          Um auch bei Nacht Licht zu erzeugen haben die Mitarbeiter*innen von Liter of Light die Solarlampe weiterentwickelt. Kombiniert mit einer Solarpanele und einer LED-Birne leuchten die Plastikflaschen nun auch bei Nacht und werden nicht nur in den Häusern, sondern auch als Straßenlampen verwendet.

          Ziel von Liter of Light ist es, die Technik in Wohngebiete ohne Stromzugang zu verbreiten, indem Freiwillige weltweit Menschen dabei unterstützen, Solarlampen aus Plastikflaschen herzustellen. Und das gelingt, denn die Technologie ist Open Source (frei zugänglich), die benötigten Materialien gibt es überall und der Nachbau ist sehr leicht.

          Auf diese Weise konnten mittlerweile über 350.000 Flaschenlampen in 15 Ländern installiert werden. Die Lampen aus wiederverwendeten Plastikflaschen bringen nicht nur Licht in Gegenden ohne Stromversorgung, sie verringern auch den CO2-Ausstoß, denn sie nutzen nur die Energie der Sonne. Eine Solarlampe spart 200kg CO2 im Jahr!

          Das Open Source Prinzip

          Vor mehr als 30 Jahren wurde das Open Source Prinzip in das bestehende Urheberrecht eingeführt. Diese Neuerung hat dazu geführt, dass Produkte und Erfindungen als Gemeingut geschützt werden können, die jedem zur freien Nutzung zur Verfügung stehen. Diese Güter dürfen benutzt, geteilt und verändert werden – der exklusive Besitz wird ausgeschlossen.

          Quellen

          14.5948914,120.9782618

          Aus Plastikflasche wird Solarlampe

          Philippinen, Manila

          Land

          Manila

          Web | Social Media

          Weitere Infos

          Philippinen: Solarlampen aus Plastikflaschen | Global 3000; DW Deutsch
          https://www.youtube.com/watch?v=KexwvBK9Q4w
          D; 06:17 Minuten

          Tech insider:
          https://www.youtube.com/watch?v=aSVr_LxdtGA
          E mit E Untertitel; 01:30 Minuten

          Leitfragen zur Reflexion und Weiterarbeit

          • Warum ist dies eine Geschichte nachhaltigen Handelns?
          • Welche Veränderungen bewirkte Illacs Engagement und die Erfindung der Flaschenlampen?
          • Was ist neben der Solartechnik das Besondere an dem Beispiel?
          • Welche Initiativen oder Beispiele kennt ihr, bei denen Wissen oder Erfindungen für alle frei zugänglich gemacht werden?

          Arbeitsaufträge

          • Schaut euch den Film „Philippinen: Solarlampen aus Plastikflaschen“ an https://www.youtube.com/watch?v=KexwvBK9Q4w
          • Welche weiteren Methoden haben Illac und seine Helfer*innen zum nachhaltigen Handeln gefunden?
          • Findet heraus, was Stromerzeugung mit der Klimakrise zu tun hat.
          • Recherchiert Ausmaß, Ursachen und Auswirkungen der Arten von Stromerzeugung und stellt sie in einer Mindmap dar.
          • Wie hoch ist der CO2 Ausstoß Eurer Schule und wie und wodurch könnte er verringert werden? Der Greenpeace Schulrechner https://co2-schulrechner.greenpeace.de/willkommen hilft Euch dabei den Verbrauch Eurer Schule zu berechnen und Handlungsfelder zu finden

          Download

          Links zu Unterrichtsmaterial

          Kategorien

          Thematische Anknüpfungspunkte für den Unterricht

          Weiterlesen

          Der Eismann trickst den Klimawandel aus

          Chewang Norphel aus der Himalaya-Region in Nordindien erfindet künstliche Gletscher und versorgt so die Region mit Wasser.

          Die Region Ladakh im Himalaya-Gebirge in Indien ist von Dürre und Trockenheit geprägt. Grund dafür ist der Klimawandel: Die Gletscher schmelzen und der Regen bleibt aus. Dies brachte Chewang Norphel auf die Idee der künstlichen Gletscher. Für diese Erfindung wird er „der Eismann des Himalayas“ genannt.

          Im Himalaya gibt es über 50.000 Gletscher, nirgendwo auf der Welt gibt es mehr. Doch die Region Ladakh ist einer der wasserärmsten der Welt. Denn durch die steigenden Temperaturen schmelzen die Gletscher schneller. Dadurch rauscht das Wasser viel zu schnell ins Tal, ohne genutzt werden zu können. Im Sommer sind die Dörfer dann der Trockenheit ausgeliefert. Doch für sie ist das Gletscherwasser wichtig, da es als Trinkwasser, aber auch zur Bewässerung der Felder verwendet wird.

          Damit die Dörfer weiterhin mit Wasser versorgt werden können, entwickelte Chewang Norphel die künstlichen Gletscher. Mit Dämmen aus Stein wird ein Teil des abfließenden Wassers umgeleitet und oberhalb der Dörfer gestaut. Das auf diese Weise aufgefangene Gletscherwasser wird dann langsam in Rohre und Kanäle geleitet und gefriert durch die geringe Flussgeschwindigkeit wieder. Im Frühling tauen die Gletscher dann auf und versorgen die Dörfer mit Wasser.

          Zusammen mit anderen Ingenieur*innen wurde die Idee weiterentwickelt. In einigen Orten werden nun künstliche Gletscher in der Form von imposanten Eiskegeln gebaut.

          Mit Chewang Norphels Erfindung konnte den Folgen des Klimawandel getrotzt werden. Ohne sie wären das Land und die Felder in der Region Ladakh für immer vertrocknet. Die Einwohner*innen hätten die Felder nicht mehr nutzen können.

          Und Chewang Norphel ist noch nicht fertig. Erklärtes Ziel ist für alle Dörfer der Region einen künstlichen Gletscher zu bauen.

          Quellen

          33.9456407,77.6568576

          Der Eismann trickst den Klimawandel aus

          Indien/Ladakh

          Land

          Ladakh

          Weitere Infos

          Künstliche Gletscher im Himalaya | GLOBAL 3000; Deutsche Welle
          https://www.youtube.com/watch?v=AhLIxJSyFjs

          D; 03:38 Min.

          Leitfragen zur Reflexion und Weiterarbeit

          • Warum ist dies eine Geschichte nachhaltigen Handelns?
          • Welche Veränderungen erreichte Chewang Norphel mit seiner Erfindung?
          • Warum ist der Klimawandel auch weiterhin eine Bedrohung für die Menschen der Himalaya-Region?
          • Welche Folgen des Klimawandels sind Euch aus anderen Regionen bekannt, welche Probleme entstehen in Deutschland durch die Klimakrise?

            Arbeitsaufträge

            • Recherchiert, welche Bedeutung die Gletscher für das Ökosystem der Erde haben.
            • Untersucht die Zukunftsprognosen von Klimaforscher*innen für die Entwicklung des Klimas in den nächsten 100 Jahren.
            • Recherchiert Lösungsansätze für den Schutz des Klimas.

            Download

            Links zu Unterrichtsmaterial

            Kategorien

            Thematische Anknüpfungspunkte für den Unterricht

            Weiterlesen

            Aufforstung aus Liebe zur Heimat

            Ein brasilianisches Ehepaar gründete ein Aufforstungszentrum und rettet Regenwald

            „Wir müssen aufforsten. Wir müssen Ökosysteme wiederbeleben. Nur so können wir das Leben auf der Erde so organisieren, dass wir überleben, andernfalls wird es sehr schwierig.“

            Sebastião Salgado

            Sebastião Salgado ist im brasilianischen Aimorés zu Hause, ein Ort umgeben von Regenwald. Als Sebastião Kind war, war der Regenwald grün und voller Leben. Sebastião verließ seine Heimat, um als Fotojournalist die Welt zu bereisen. Nach seiner Weltreise kehrte er mit seiner Frau zurück. Doch der Anblick seiner Heimat schockierte ihn: Große Teile des Regenwaldes waren zerstört, abgeholzte Landstriche ohne Tiere und sogar Bäche waren verschwunden.

            Sebastião und seine Frau Lélia wurden aktiv und hatten die Idee, den Regenwald wieder aufzuforsten. Dazu gründete das Ehepaar das Instituto Terra im Jahr 1988. Das Institut bekam viel Unterstützung von Wald-ExpertInnen und Menschen vor Ort. Mittlerweile hat das Institut über 70 MitarbeiterInnen. Die Zusammenarbeit dieser Menschen zeigte großartige Erfolge:

            Sebastião, Lélia und alle HelferInnen pflanzten über 2,5 Millionen Bäume in 20 Jahren, wodurch sich der Regenwald wieder erholen konnte. Das Leben kehrte zurück: Vögel und Insekten siedelten sich wieder an, Pflanzen wuchsen und auch die Bäche sprudelten wieder.

            Ein weiterer großer Erfolg war, dass dieser Teil des Regenwaldes als Naturschutzgebiet anerkannt wurde. In Zukunft darf dort kein Regenwald mehr abgeholzt und zerstört werden. Aber in anderen Gebieten Brasiliens ist der Regenwald weiterhin in Gefahr. Deshalb setzt sich das Instituto Terra mittlerweile in ganz Brasilien für den Umweltschutz ein.

            Abholzung im Regenwald

            Jede Minute wird weltweit Regenwald in der Größe von 30 Fußballfeldern zerstört, das sind 2 Millionen Hektar pro Jahr – eine Fläche von der Größe Englands.

            Quelle: Bericht des Projekts Global Forest Watch (GFW) 2019

            Quellen

            -19.5011,-41.0695

            Aufforstung aus Liebe zur Heimat

            Aimorés, Brasilien

            Land

            Aimorés

            Web | Social Media

            Weitere Infos

            Leitfragen zur Reflexion und Weiterarbeit

            • Warum ist dies eine Geschichte nachhaltigen Handelns?
            • Welche Veränderungen bewirkten Sebastião und Lélia?
            • Wie sind wir Menschen in Deutschland mit der Regenwaldzerstörung in Brasilien verbunden?
            • Was könnte der Klimawandel mit dieser Geschichte zu tun haben?

              Arbeitsaufträge

              • Recherchiert, welche Aufgaben der Regenwald für die Natur, die Tiere und die Menschen erfüllt.
              • Findet heraus, warum tropische Regenwälder abgeholzt werden und welche Auswirkungen das hat.
              • Erstellt eine Übersicht, welche Produkte, die wir täglich kaufen und nutzen, mit der Abholzung des Regenwaldes zu tun haben und sucht nachhaltige Alternativen. (Mindmap)

              Download

              Links zu Unterrichtsmaterial

              Kategorien

              Thematische Anknüpfungspunkte für den Unterricht

              Weiterlesen

              Frauenpower und Fair Trade

              Von der Ernte bis zu den fertig gerösteten und verpackten Kaffeebohnen liegt alles in den Händen der Frauen von APROLMA.

              „Ein gutes Leben bedeutet für mich Gesundheit, den
              eigenen Anbau von Essen und ein Haus zu haben. Wir
              leben nicht im Luxus, aber gut.“

              Dilcia Vasquez

              Honduras ist der größte Kaffeeerzeuger Mittelamerikas und sorgt somit für einen Großteil des Einkommens für Familien in Honduras. Jedoch arbeiten im Kaffeeanbau meist Männer, sodass die Frauen oftmals von dem Gehalt ihrer Männer abhängig sind.

              Bei APROLMA (Asociación de Productoras Libres de Marcala) ist das anders: hier bauen nur Frauen Kaffee an. 79 Frauen sind in der 2013 gegründeten Organisation aktiv.  Die Anbaugebiete der Frauen sind mit ein bis zwei Hektar meist relativ klein. Allerdings werden die Felder nicht nur für den Kaffeeanbau genutzt. Zwischen den Kaffeepflanzen wachsen Mangobäume, Bananenstauden, Yuca- und Chilipflanzen. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern ermöglicht den Familien auch, eigene Nahrungsmittel anzubauen.

              Das Besondere an APROLMA ist, dass sie den Kaffee an Organisationen des Fairen Handels verkaufen. Das heißt, die Frauen erhalten für ihren Kaffee einen höheren Preis als auf dem Weltmarkt üblich. Durch langfristige Verträge können nicht nur die Familieneinkommen gesteigert werden. APROLMA unterstützt und berät die Frauen auch beim biologischen Anbau und bietet Fortbildungen zu verschiedenen Themen, so dass sie einen hochwertigen Bio-Kaffee nach Europa verkaufen können.

              Normalerweise wird der Rohkaffee nach Europa verschifft, wo er dann geröstet und weiterverarbeitet wird. Doch APROLMA geht auch hier einen anderen Weg:

              Die Frauen rösten den Rohkaffee in einer kleinen Rösterei in Marcala selbst, wo sie ihren Bio-Kaffee dann von Hand verpacken. APROLMA ist die erste Frauenkooperative, die Röstkaffee nach Deutschland exportiert. Dafür mussten die Frauen viele Schwierigkeiten überwinden, sie mussten das Handwerk lernen, das Rösten, Verpacken und Vermarkten. Doch nun haben sie es geschafft und sind sehr stolz: Noch mehr Frauen haben ein Einkommen, und der verarbeitete Kaffee kann zu einem viel besseren Preis nach Deutschland verkauft werden.

              Quellen

              15.0297,-86.5942

              Frauenpower und Fair Trade

              Honduras, Marcala

              Land

              Marcala

              Web | Social Media

              Weitere Infos

              Gleiche Chancen durch Fairen Handel Teil 1: Frauenkooperative APROLMA, Honduras; ForumFairerHandel
              https://www.youtube.com/watch?v=IG5bg5u0r9U
              SP mit D Untertitel; 01:55 Min.

              Fair Trade-Kaffee, geröstet in Honduras: APROLMA; GEPA The Fair Trade Company
              https://www.youtube.com/watch?v=51bR3p1a3mk
              SP mit D Untertitel; 03:59 Min.

              Leitfragen zur Reflexion und Weiterarbeit

              • Warum ist dies eine Geschichte nachhaltigen Handelns?
              • Welche Veränderungen bewirkt die Organisation APROLMA?
              • Die Weiterverarbeitung des Rohkaffees geschieht meist in Industrieländern. APROLMA röstet und verpackt den Kaffee selbst. Warum ist das ein Vorteil?

                Arbeitsaufträge

                • Recherchiert, wie die Arbeitsbedingungen beim Kaffeeanbau aussehen.
                • Der Faire Handel ermöglicht Kleinbäuer*innen einen höheren Verdienst und Sozialleistungen. Recherchiert, welche Kriterien der Faire Handel hat und was er für die Menschen bedeutet.
                • Findet heraus, wo wir fair gehandelte Produkte kaufen können und woran wir sie erkennen können. Welche Siegel gibt es und wie unterscheiden sie sich? Haltet Eure Ergebnisse auf einem Plakat fest.

                Download

                Links zu Unterrichtsmaterial

                Kategorien

                Thematische Anknüpfungspunkte für den Unterricht

                Weiterlesen

                Das ist unser Regenwald, unser Fluss, unser Zuhause!

                Dem indigenen Volk der Deni wurde nach langem Kampf ihr Land im Amazonas-Regenwald zugesprochen. Durch nachhaltiges Wirtschaften sorgten sie nicht nur dafür, dass sich der Regenwald erholen konnte, sie schufen auch Einnahmequellen für die Bevölkerung.

                „Unsere Heimat leidet und wir werden das ändern!“ Das indigene Volk der Deni wollte nicht länger zusehen, wie der Regenwald immer weiter zerstört wird. Sie leben seit Jahrhunderten im brasilianischen Amazonas-Regenwald in einem abgelegenen Gebiet zwischen den Flüssen Juruá und Puru. Doch immer mehr Regenwald wurde abgeholzt, ganze Landstriche zerstört, denn das Land war illegal und ohne das Wissen der Deni an Holzfäller-Unternehmen verkauft worden.

                Mit Hilfe von Greenpeace versuchten die Deni gegen die illegale Abholzung und die Zerstörung der Umwelt anzukämpfen. Jahrelang forderten sie die brasilianische Regierung dazu auf, das Gebiet als das Ihre anzuerkennen.

                Nach vielen Jahren Protest kam es zum großen Erfolg: 2003 wurden den Deni die Landrechte für 1,6 Millionen Hektor Regenwald gesetzlich zugesprochen, darunter auch die Flüsse Juruá und Puru! Ein großes Zeichen für die Rechte von Indigenen. Und für die Umwelt war das genau das Richtige! Denn die Ausbeutung des Regenwaldes hatte ihre Spuren hinterlassen: Große Regenwaldflächen waren abgeholzt, Flüsse fast leergefischt und der Pirarucu, einer der größten Süßwasserfische der Erde, war fast ausgestorben.

                Nun, da die Deni das Recht zugesprochen bekommen hatten über dieses Land zu bestimmen, sorgten sie dafür, dass sich der Regenwald erholen konnte. Die schufen Schutzgebiete, in denen weder gejagt noch gefischt werden durfte. Innerhalb von 11 Jahren erhöhte sich auf diese Weise der Bestand der Pirarucu-Fische um 425%! So ist der zuvor fast ausgestorbene Fisch heute auch eine wichtige Einnahmequelle für die Bevölkerung.

                Abholzung im Regenwald

                Jede Minute wird weltweit Regenwald in der Größe von 30 Fußballfeldern zerstört, das sind 2 Millionen Hektar pro Jahr – eine Fläche von der Größe Englands.

                Quelle: Bericht des Projekts Global Forest Watch (GFW) 2019

                Indigene Völker

                Als indigene Völker werden Bevölkerungsgruppen bezeichnet, die seit langer Zeit im selben Naturraum leben und eine traditionelle und meist eng an die natürliche Umwelt angepasste Lebensweise beibehalten haben.

                Weltweit leben rund 370 Millionen Menschen, die als Angehörige indigener Völker gelten, so die Vereinten Nationen. Es gibt mehr als 5.000 indigene Bevölkerungsgruppen in über 90 Ländern.

                Quellen

                -12.5546,-55.6348

                Das ist unser Regenwald, unser Fluss, unser Zuhause!

                Brasilien/Amazonas

                Land

                Amazonas

                Weitere Infos

                Interview Saravi Deni; HH-Film e.K.
                https://www.youtube.com/watch?v=ZLJwOLVVhDs
                mit D Übersetzung; 01:32 Min.

                Leitfragen zur Reflexion und Weiterarbeit

                • Warum ist dies eine Geschichte nachhaltigen Handelns?
                • Welche Veränderungen bewirkten die Deni?
                • Was könnte der Klimawandel mit dieser Geschichte zu tun haben?

                  Arbeitsaufträge

                  • Recherchiert, wofür Regenwald abgeholzt wird und welche Auswirkungen dies hat.
                  • Findet heraus, welche Produkte, die wir täglich kaufen und nutzen, mit der Abholzung des Regenwaldes zu tun haben und sucht nachhaltige Alternativen.
                  • Schaut Euch folgendes Interview mit Saravi Deni an. Was äußert er zu der Beziehung seines Volkes zum Regenwald? Warum ist es ihm wichtig, dass der Regenwald nicht zerstört wird? Überlegt außerdem warum es wichtig ist, dass den Indigenen Landrechte zugesprochen werden. Interview Saravi Deni: https://www.youtube.com/watch?v=ZLJwOLVVhDs

                  Download

                  Links zu Unterrichtsmaterial

                  Kategorien

                  Thematische Anknüpfungspunkte für den Unterricht

                  Weiterlesen